Perspektivforum 2022 - >>> Vorträge zum Download, siehe jeweils unten <<<

09.30 Uhr   
Begrüßung durch den Dekan des Fachbereichs Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen
,
Prof. Dr. Wolf Lorleberg
 
09.40 Uhr   
>>> Begrüßung – Standpunkt der UFOP <<< (pdf, 0,2 MB)
Detlef Kurreck, UFOP-Vorsitzender

10.00 Uhr        
Impuls:

>>> Klimakrise und klimapolitische Ziele – was kommt auf die Landwirtschaft zu? <<< (pdf, 2,2 MB)
Dr. Mareike Söder, Stabsstelle Klima und Boden, Thünen-Institut

10.30 Uhr       
Panel 1:

Neue Umweltschutzauflagen und EU-Förderkulissen, teure Produktionsmittel und steigende Produktpreise:
Wie soll der Ackerbau reagieren?

 
>>> Aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes: <<< (pdf, 1,5 MB)
Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des DBV
 
>>> Aus betriebswirtschaftlicher Sicht: <<< (pdf, 1,0 MB)
Prof. Dr. Reimer Mohr, Fachhochschule Kiel, Fachbereich Agrarwirtschaft
 
>>> Aus der Sicht der Wissenschaft: <<< (pdf, 3,7 MB)
Prof. Dr. Henning Kage, Universität Kiel, Abt. Acker- und Pflanzenbau, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
 
12.00 Uhr     Podiumsdiskussion mit den Rednern des Panel 1 und Impulsgeber
 

12.30 Uhr     Mittagspause (Gemeinsamer Lunch in der Mensa)



13.30 Uhr
Panel 2:

Die 10+10-Strategie der UFOP als Impulsgeber: Wie kann der Ackerbau agieren?

 
>>> Zum Anbaupotenzial: <<< (pdf, 1,8 MB)
Dr. Manuela Specht, UFOP e. V.
 
>>> Über das Verwertungspotenzial in der Tierfütterung: <<< (pdf, 0,3 MB)
Prof. Dr. Gerhard Bellof, Hochschulen Weihenstephan-Triesdorf, Fachbereich Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
 
>>> Beitrag zur Resilienz und Klimaschutz durch Ölsaaten und Leguminosen: <<< (pdf, 4,2 MB)
Prof. Dr. Tanja Schäfer, Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Agrarwirtschaft
 
15.15 Uhr     Podiumsdiskussion mit den Rednerinnen und Rednern des Panel 2
 
15:45 Uhr    
Zusammenfassung und Ausblick
Dietmar Brauer, stellvertretender UFOP-Vorsitzender


Moderation:          Catrin Hahn, Agrarjournalistin Berlin

Veranstalter:

Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP)

Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Agrarwirtschaft

Unterstützt von:
Westfälisch-Lippischer-Landwirtschaftsverband e. V. (WLV)

 

Download Flyer Perspektivforum 2022 (4 Seiten, 3 MB)

Hintergrund:
Ackerbau im Stresstest

Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit sichtbar(er) machen
 
Die 10+10-Strategie der UFOP verfolgt das Ziel, bis 2030 eine Anbaufläche für Ölsaaten und heimische Leguminosen von jeweils 10 % zu etablieren. Damit sind vielfältige Effekte verbunden, die in Agrarwirtschaft, Politik und bei Verbrauchern nicht immer bekannt sind. Ölsaaten und Hülsenfrüchte leisten einen ganzheitlichen Beitrag zur Sicherung der Ernährung von Mensch und Tier. Ölsaaten wie Raps und Sonnenblumen liefern hochwertige Speiseöle, aber auch Rohstoffe, die in der stofflichen und energetischen Nutzung benötigt werden. Körnerleguminosen aus heimischem Anbau, wie Ackerbohne, Körnererbse, Lupine und Sojabohne sind nicht nur Tierfutterlieferant, sondern auch Grundlage schon heute sichtbarer und zunehmend wichtiger werdender Innovationen im Nahrungsmittelsektor. Diese Proteinquellen sind die „Leitkulturen“ einer nachhaltigen Ernährung.
 
Die sechs von der UFOP vertretenen Kulturarten bieten als Multitalente im Anbau und in der Verwertung vielfältige, oft unterschätzte und vom Markt nicht honorierte Wertschöpfungspotenziale. Werden diese Blühpflanzen fair bewertet und folgerichtig gefördert, gemessen an ihrem Beitrag zur Treibhausgasminderung, zur Biodiversität und folglich mit ihrer Ökosystemleistung? Unserer Einschätzung nach nicht, denn dieser Kontext wird beispielsweise in der politischen Diskussion über die Zukunft von Biokraftstoffen aus Rapsöl nicht berücksichtigt.
 
Die Herausforderungen sind nicht nur komplex, sondern sie bestimmen mit Blick auf die Klimaschutzziele der Bundesregierung auch den Zeit- bzw. Handlungsdruck für alle Sektoren, also auch in der Landwirtschaft bzw. im Ackerbau. Zugleich steht die Bundesregierung infolge des Krieges in der Ukraine vor Herausforderungen, die nicht nur die Landwirtschaft hierzulande oder in der EU, sondern viele Länder weltweit betreffen. Wir befinden uns derzeit in einem globalen Ackerbau-Stresstest.
 
Die Strategien zur Versorgungssicherheit müssen mit der agrar-, umwelt- und klimapolitischen Ausrichtung auf nationaler und europäischer Ebene in Einklang gebracht werden. Dies betrifft insbesondere die Ackerbaubetriebe und deren wirtschaftliche Perspektive. Über diese große Herausforderung möchten wir uns mit Ihnen im Rahmen unseres UFOP-Perspektivforums am 22. September 2022 in Soest austauschen.

Einladungskreis:

  • Das UFOP-Perspektivforum 2022 richtet sich an Interessierte aus Landwirtschaft, Agrarwirtschaft und Ernährungsbranche, an Ministerien, Behörden und Ämter sowie an Hochschulen, Forschungsinstitute und Verbände.
  • Ausdrücklich sind auch „Praktiker“ wie Landwirtinnen und Landwirte, Vertreter des Landhandels und landwirtschaftliche Beraterinnen und Berater eingeladen.
  • Dazu heißt das Perspektivforum Doktoranden, Studierende und Auszubildende herzlich willkommen.