Rapssaat hat im Frühjahr 2021 eine Preisrallye hingelegt, die alle Marktbeteiligten hat aufhorchen lassen. Im Mai erreichten sowohl die alterntigen als auch die neuerntigen Erzeugerpreise neue Höchststände, die es viele Jahre so nicht mehr gab. Das hat dazu geführt, dass die Lagermenge bis auf das letzte Korn vermarktet und auch der aktuell im Feld stehende Winterraps bis an die Grenze des Machbaren bereits vorkontrahiert wurde.

  • Was waren die Gründe für diese Entwicklung?
  • Wie kam es, dass der Markt von diesem Ausmaß der Preissteigerungen so überrascht werden konnte?
  • Was ist daraus für die noch nicht verkauften Mengen der Ernte 2021 zu lernen?
  • Ist die Entwicklung der vergangenen Wochen ein gutes Vorzeichen für die Vermarktungsaussichten der Winterrapsernte 2022, die im August/September in den Boden zu bringen ist?

Steffen Kemper, Ölsaaten-Analyst bei der AMI Agrarmarkt Informationsgesellschaft mbH Bonn, ordnete anhand der obigen Fragen die Entwicklung der vergangenen Wochen ein und gab einen Ausblick auf den Markt des nächsten Wirtschaftsjahres. Am Anschluss an seinen Vortrag beantwortete Herr Kemper Fragen vonseiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Moderiert und geleitet wurde das Online-Seminar von Dr. Manuela Specht, UFOP.

Mitschnitt des Online-Seminars (Länge 62 Minuten)

Vortrag Steffen Kemper, AMI: "Raps-Hausse im Frühjahr 2021: Schöne Aussichten für das nächste Jahr?"

Programm des Online-Seminars
Raps-Hausse im Frühjahr 2021: Schöne Aussichten für das nächste Jahr?

10:00 Uhr
Begrüßung Dr. Manuela Specht, UFOP

10:05 Uhr
"Raps-Hausse im Frühjahr 2021: Schöne Aussichten für das nächste Jahr?"
Vortrag Steffen Kemper, Ölsaaten-Analyst bei der AMI Agrarmarkt Informationsgesellschaft mbH Bonn

10:30 Uhr
Fragen der Teilnehmenden und Diskussion

11:00 Uhr
Schlussworte