UFOP-Forderungskatalog an die Politik – Maßnahmen für laufende Legislaturperiode
Berlin, 4. Oktober 2018. Angesichts des Zeitdrucks beimKlimaschutz und der prekären Situation in den Ackerbaubetrieben will die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) mit ihrem aktuellen agrar- und klimapolitischen Forderungskatalog nachdrücklich Impulse setzen für nicht mehr aufzuschiebende politische Beratungen im Deutschen Bundestag und in der Bundesregierung. Ziel der UFOP ist es, dem heimischen Anbau von Raps und Körnerleguminosen im Umfeld stetig steigender ökologischer und ökonomischer Anforderungen eine wirtschaftliche Perspektive unter Weltmarktbedingungen zu ermöglichen.
Angesichts der Klimaveränderungen und der dadurch entstehenden Herausforderungen für die Landwirtschaft muss die Politik jetzt Rahmenbedingungen setzen, damit die Branchenbeteiligten die Klimaschutzziele möglichst effizient und zeitnah erfüllen können. Als Instrumente stehen Fortschritte in der Züchtung, die Entwicklung innovativer Anbauverfahren, Strategien für ein betriebliches Risikomanagement und die Schaffung neuer Absatzmärkte zur Verfügung. Denn dem Klimaschutz läuft die Zeit weg. Die Politik ist gefordert, Maßnahmen unter Berücksichtigung von Synergieeffekten abzustimmen und unter Einbeziehung der Landwirtschaft voranzubringen. Dies betrifft insbesondere die von der Bundesregierung angekündigte Ackerbaustrategie und den Klimaschutz im Verkehrssektor. Gerade im Verkehrsbereich ist es notwendig, sofort wirkende Maßnahmen zu ergreifen, zum Beispiel eine schrittweise Anhebung der Treibhausgas-Minderungsverpflichtung, beginnend bereits im kommenden Jahr. Die Landwirtschaft hat ein enormes Potenzial, das jetzt gehoben werden muss, so die UFOP.
Die Broschüre steht hier zum Download zur Verfügung