Hier finden Sie aktuelle Publikationen, Broschüren und Forschnungsberichte zu den Themen Rapsöl & Ernährung, Biodiesel & Co, Informationen für und aus der Landwirstschaft und Wissenswertes über die UFOP.
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16.05.2023
ABSCHLUSSBERICHT: Erbsen und Erbsenprodukte in der Hühnermast und Ferkelaufzucht unter besonderer Berücksichtigung der Darmgesundheit
Die Körnererbse (Pisum sativum) ist in Anbetracht ihrer Anbaufläche in Deutschland die wichtigste
Körnerleguminose. Die Erbse wird anhand ihrer botanischen Merkmale in weißblühende
und buntblühende Sorten differenziert und wird zur Erzeugung von Lebensmitteln und
als Futtermittel verwendet.
02.09.2022
ABSCHLUSSBERICHT: Großräumiger Verzicht auf Rapsanbau zur Reduktion des Schädlingsbefalls im Folgejahr
Da immer weniger insektizide Wirkstoffe zur Bekämpfung von Rapsschädlingen verfügbar sind und sich Resistenz gegen noch vorhandene Wirkstoffe weiter ausbreitet, wird die Kontrolle von Rapsschädlingen immer schwieriger. Alternative Bekämpfungsmethoden sind noch nicht breit verfügbar bzw. praxisreif. Da Rapsanbau ohne eine effektive Kontrolle zahlreicher Schädlinge nicht funktioniert, besteht dringender Bedarf an Anbaukonzepten, die eine mehr oder weniger natürliche Einschränkung des Schadinsektenbefalls mit sich bringen.
16.02.2022
UFOP-Studien: Potenziale für Raps und Leguminosen in Anbau und Fütterung
In zwei Studien haben Expertinnen und Experten aus den UFOP-Gremien in den Bereichen Pflanzenbau und Tierernährung untersucht, wie die Kernforderung der „10+10“-Strategie der Union zur Förderung von UFOP umgesetzt werden kann. So sollen bis zum Jahr 2030 für Raps und Sonnenblumen sowie für Leguminosen wie Ackerbohnen, Erbsen, Süßlupinen und Soja sowie Luzerne und Kleegemische einen Anteil von jeweils 10 % der deutschen Ackerfläche erreicht werden.
15.12.2021
ABSCHLUSSBERICHT: Einsatz von Erbsenschalen in der Schweinemast
Die Faserversorgung unserer Schweine rückt in der letzten Zeit immer mehr in den Blickpunkt der Tierernährer. Besonders spielen dort die Darmgesundheit und die Auswirkungen auf das Schwanzbeißen eine Rolle. Vorgeschlagen werden immer Fasermixe, da die faserreichen Komponenten immer Schwächen aber auch Stärken in den einzelnen Parametern zeigen. Häufig wird aber aus Kostengründen auf den günstigen Faserträger wie Weizenkleie zurückgegriffen. Dieser hat zwar einen recht hohen Anteil an Rohfaser, aber dafür auch einen sehr hohen Gehalt an Phosphor.
24.09.2021
ABSCHLUSSBERICHT: Zusammenspiel von ökonomischer Vorzüglichkeit und Klimaschutzpotenzial der Körnerleguminosen in der deutschen Landwirtschaft mit Hinweisen zur Umsetzung einer Förderung
Eine von der UFOP unterstützte und anlässlich des UFOP-Perspektivforums vorgestellte Studie unter Leitung von Prof. Enno Bahrs, Universität Hohenheim, beleuchtet das Zusammenspiel von ökonomischer Vorzüglichkeit und Klimaschutzpotenzial der Körnerleguminosen in der deutschen Landwirtschaft.
03.08.2021
ABSCHLUSSBERICHT: Biologische Kontrolle der Kohlhernie in resistenten und anfälligen Rapssorten durch endophytische Pilze
Teams an der Professur für Pflanzenphysiologie der Technischen Universität Dresden und am Julius-Kühn-Institut Braunschweig haben an biologischen Methoden geforscht, wie man die weitverbreitete Pflanzenkrankheit Kohlhernie bei Raps besser kontrollieren kann. Dabei konnten sie durch die Zugabe des Pilzes Acremonium alternatum eine Erhöhung des Frischgewichts bei infizierten Pflanzen beobachten. Dies ist ein vielversprechendes erstes Ergebnis für die Agrarwirtschaft. Der Abschlussbericht des von der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Forschungsvorhabens ist nun erschienen.
23.07.2021
ABSCHLUSSBERICHT: Steigerung der N-Effizienz im Rapsanbau durch präzise Stickstoffdüngung
In einem von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Projektvorhaben konnte unter Praxisbedingungen gezeigt werden, dass eine Verbesserung der N-Bilanz die Wirtschaftlichkeit des Rapsanbaus nicht nachhaltig beeinträchtigen muss. Die Arbeiten wurden von Josephine Bukowiecki, Dr. Klaus Sieling und Prof. Dr. Henning Kage, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Universität Kiel, durchgeführt.
24.06.2021
ABSCHLUSSBERICHT: Re-Evaluierung von Fruchtfolgen mit und ohne Raps hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit unter Berücksichtigung der neuen Düngeverordnung, der Ackerbaustrategie und der Umweltwirkung
Der Ackerbau steht vor großen Herausforderungen wie den Folgen des Klimawandels, steigenden Kosten durch die CO2-Bepreisung, einer verschärften Düngeverordnung und einer restriktiven Pflanzenschutzmittelzulassung. Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Gesellschaft an eine möglichst natur- bzw. umweltverträgliche Produktion. Wie müssen zukünftige Fruchtfolgen also gestaltet werden, um diesen Herausforderung bestmöglich zu begegnen. Vor diesem Hintergrund beauftragte die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) die Hanse Agro Unternehmensberatung GmbH mit der Untersuchung der Wirtschaftlichkeit und Umweltwirkung von Fruchtfolgen. Die Studie schließt an die Vorgängerstudie von 2017 an.
16.06.2020
Abschlussbericht: Proteinreduzierte und Sojaextraktionsschrot-freie Broilermast
Sojaextraktionsschrot (SES) ist nach wie vor das bevorzugte Eiweißfuttermittel in der Geflügelfütterung. Wesentliche Vorteile von SES sind die sehr gute Marktverfügbarkeit, die hohe Nährstoffdichte, die hohe Konzentration und Verdaulichkeit an essenziellen Aminosäuren sowie der geringe Gehalt an antinutritiven Inhaltsstoffen (ANF). In jüngerer Zeit wird der Einsatz hoher Anteile an SES in Alleinfuttermischungen (AF) für die Geflügelfütterung allerdings auch kritisch gesehen. Von Seiten des Lebensmitteleinzelhandels (z. B. Rewe 2014) wird die Forderung erhoben, den Anteil an aus Übersee importierten Sojaprodukten zu verringern und zumindest teilweise durch heimische Eiweißfuttermittel zu ersetzen.
Den gesamten Bericht können Sie hier herunter laden.
13.08.2019
Abschlussbericht: Phosphor reduzierte Milchkuhfütterung mit Rapsextraktionsschrot führt zu geringeren Nährstoffausscheidungen
In einem von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Fütterungsversuch der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen konnte gezeigt werden, wie in einer Rapsextraktionsschrot reichen Fütterung durch eine Anpassung der Rationsgestaltung eine Absenkung des Gesamtphosphor-Gehaltes erreicht werden kann.
Den gesamten Bericht können Sie hier herunter laden.
05.08.2019
Abschlussbericht: Verbesserung der Prognose des Auftretens und der möglichen Schäden durch Rapserdflöhe im Winterraps
Als Ergebnis eines von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Projektvorhabens am Julius Kühn-Institut Braunschweig (JKI) stehen eine Verbesserung der Prognose des Auftretens und der möglichen Schäden des Rapserdflohs sowie eine Optimierung der Bekämpfungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Den gesamten Bericht können Sie hier herunter laden.
25.07.2019
Abschlussbericht: Monitoring von Leguminosenviren und deren Blattlausvektoren in Deutschland
Ausgehend von einem unerwartetem Ausbruch von Leguminosenviren, insbesondere an
Erbsen und Ackerbohnen im Jahr 2016, wurden Finanzmittel beantragt, um ein Monitoring
dieser Viren und deren Blattlausvektoren in Deutschland in 2017 durchzuführen. Die
praktische Umsetzung erfolgte in vier Arbeitspaketen. Den gesamten Bericht können Sie hier herunter laden:
22.07.2019
Niedrige DCAB in Rationen mit hohen Rapsschrotanteilen ohne Effekt auf die Milchleistung
In einem von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Fütterungsversuch der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt wurden die Auswirkungen von Rationen mit geringen Kationen-Anionen-Bilanzen (DCAB) auf laktierende Milchkühe geprüft.
Hierbei zeigten Rationen mit hohen Rapsextraktionsschrotanteilen und daraus resultierender niedriger DCAB keine nachteiligen Effekte auf die Futteraufnahme und die Leistungen gegenüber der Vergleichsfütterung von Rationen mit höherer DCAB.
09.01.2018
Entwicklung von Feldhygienekonzepten zur Sicherung einer nachhaltigen Rapsproduktion
Die konservierende Bodenbearbeitung nach Raps stellt gegenwärtig die am häufigsten
durchgeführte Bearbeitung dar. Bezüglich der Intensität gibt es vielfältige Möglichkeiten, die
Rapsstoppeln in den Boden einzuarbeiten. Um die Energiekosten beim Mähdrusch zu
reduzieren und um eine effizientere Auslastung des Mähdreschers zu erreichen, wird der
Raps möglichst hoch gemäht. Sowohl die Stoppelhöhe als auch die unterschiedlichen
Verfahren der nachfolgenden Stoppelbearbeitung führen zu einer unterschiedlichen
Strohverteilung im und auf dem Boden.
15.06.2017
Abschlussbericht: Evaluierung von Fruchtfolgen mit und ohne Raps hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und Treibhausgasbilanz unter Berücksichtigung der neuen Düngeverordnung
Veränderungen der Agrar-, Umwelt- und Energiepolitik führen für landwirtschaftliche Unternehmen regelmäßig zur Anpassung der Unternehmensstrategie an die neuen Rahmenbedingungen. Diese Anpassung kann von der Veränderung der Produktionsverfahren bis zur Aufgabe oder Aufnahme neuer Betriebszweige reichen.
In Ackerbaubetrieben steht das Anbauverfahren von der Wahl der Fruchtart über die
Bodenbearbeitung bis zur Düngungs- und Pflanzenschutzstrategie im Mittelpunkt der
Betrachtung. Veränderungen der Rahmenbedingungen führen i.d.R. zu einer Verschiebung
der Ertrags-, Preis-, und Kostenrelationen zwischen den Ackerfrüchten.
07.07.2017
Abschlussbericht: Aminosäurenverdaulichkeit von Lupinen und Erbsen bei Legehennen
Ziel dieser Untersuchung war es, die Variation der Verdaulichkeit der Aminosäuren
(AS) von 12 Lupinen- und Erbsenvarianten bei Legehennen zu erfassen und
Beziehungen zu chemischen Inhaltsstoffen zu untersuchen. Die chemische
Zusammensetzung der Lupinen- und Erbsenvarianten lag in einem für diese
Futtermittel typischen Bereich.
07.07.2017
Abschlussbericht: Entwicklung einer nachhaltigen Bekämpfung von Rapsschädlingen unter Berücksichtigung populationsdynamischer Entwicklungen von Insektiziden bei Pyrethroid resistenten Rapsglanzkäfern
Einer der Hauptschädlinge im Raps, dessen Vorkommen zu großen Ertragseinbußen führen kann,
ist der Rapsglanzkäfer (Meligethes aeneus (F.), syn. Brassicogethes aeneus (F.)). Der verursachte
Ertragsausfall kann über 80% betragen (Thieme & Gloyna 2008) bis hin zum Totalausfall.
Besonders empfindlich gegenüber einem Befall sind die Pflanzen im Stadium, in dem die Knospen
noch geschlossen sind (Slater et al. 2011). Durch Zerbeißen von Kelch- und Blütenblättern der
Knospen gelangen die Rapsglanzkäfer an den Pollen. Dabei können Verletzungen im Inneren der
Knospe entstehen, so dass diese vertrocknen und abfallen (Burkhardt & von Lengerken 1920,
Friederichs 1921).
07.07.2017
Abschlussbericht: Herkunft von phänotypisch stark abweichenden Durchwuchspflanzen in Praxisbeständen von Winterraps
In Schleswig-Holstein aber zum Teil auch in benachbarten Bundesländern sind in
Winterraps-Beständen in den letzten Jahren vermehrt Pflanzen mit stark abweichendem
Wuchs aufgetreten. Das hat zu Diskussionen über die Herkunft dieser Pflanzen geführt.
Vielfach wurde dabei unterstellt, dass es sich um Aufspaltungen aus den
Folgegenerationen der F1-Hybridsorten handelt. In der vorliegenden Arbeit sollte daher
untersucht werden, ob sich die Abstammung und die genetische Herkunft der
phänotypisch stark abweichenden Durchwuchspflanzen klären lässt. Die Bestimmung
der genetischen Ähnlichkeit erfolgte dabei über die Genotypisierung mit DNA Markern
(SSR und AFLP). Dazu wurden aus 23 Praxisbeständen in Schleswig-Holstein Blattund
Samenproben von stark abweichenden Durchwuchspflanzen sowie auch von
Pflanzen, die phänotypisch dem Habitus der angebauten Rapssorte entsprechen,
genommen.
28.04.2017
Abschlussbericht: Einsatz von Blauen Lupinen als hofeigenes Eiweißfuttermittel in der Milchkuhfütterung
Als Folge von veränderten Verbraucheransprüchen an den Futtermitteleinsatz in der Nutztierhaltung zur Lebensmittelproduktion besteht ein Trend zum Verzicht auf gentechnisch verändertes Sojaextraktionsschrot (SES) als Eiweißfuttermittel (WWF, 2012). Zur Substitution von SES in Milchkuhrationen durch einheimische und gentechnisch unveränderte Eiweißfuttermittel bietet sich aufgrund seiner relativ hohen Verfügbarkeit am Futtermittelmarkt und seines Proteingehaltes Rapsextraktionsschrot (RES) an. Die Möglichkeit,
Kühe auch bei hohen Milchleistungen ausschließlich mit RES als Eiweißkraftfutter bedarfsgerecht mit Protein zu versorgen, wurde in verschiedenen aktuellen Fütterungsversuchen nachgewiesen (Pries et al., 2012) und bestätigt sich in der Praxis. Zudem können mit der Substitution von SES durch RES zumeist futterökonomische Vorteile erreicht werden. Aus Agrarstatistiken (UFOP, 2016, OVID, 2016) lässt sich jedoch eine knappere Verfügbarkeit von gentechnisch unverändertem RES ableiten.
28.04.2017
Abschlussbericht: Entwicklung einer nachhaltigen Bekämpfung von Rapsschädlingen unter Berücksichtigung populationsdynamischer Entwicklungen von Insektiziden bei Pyrethroid resistenten Rapsglanzkäfern
Einer der Hauptschädlinge im Raps, dessen Vorkommen zu großen Ertragseinbußen führen kann, ist der Rapsglanzkäfer (Meligethes aeneus (F.), syn. Brassicogethes aeneus (F.)). Der verursachte Ertragsausfall kann über 80 % betragen (Thieme & Gloyna 2008) bis hin zum Totalausfall. Besonders empfindlich gegenüber einem Befall sind die Pflanzen im Stadium, in dem die Knospen noch geschlossen sind (Slater et al. 2011). Durch Zerbeißen von Kelch- und Blütenblättern der Knospen gelangen die Rapsglanzkäfer an den Pollen. Dabei können Verletzungen im Inneren der Knospe entstehen, so dass diese vertrocknen und abfallen (Burkhardt & von Lengerken 1920, Friederichs 1921).
28.04.2017
Abschlussbericht: Aminosäurenverdaulichkeit von Lupinen und Erbsen bei Legehennen
Ziel dieser Untersuchung war es, die Variation der Verdaulichkeit der Aminosäuren
(AS) von 12 Lupinen- und Erbsenvarianten bei Legehennen zu erfassen und
Beziehungen zu chemischen Inhaltsstoffen zu untersuchen. Die chemische
Zusammensetzung der Lupinen- und Erbsenvarianten lag in einem für diese
Futtermittel typischen Bereich.
28.04.2017
Abschlussbericht: Einsatz von Erbsen und Rapsextraktionsschrot in der intensiven Broilermast
Sojaextraktionsschrot (SES) ist aktuell das bevorzugte Eiweißfuttermittel in der Geflügelfütterung.
Wesentliche Vorteile von SES sind die sehr gute Marktverfügbarkeit, die hohe Nährstoffdichte, die hohe Konzentration und Verdaulichkeit an essenziellen Aminosäuren sowie der geringe Gehalt an antinutritiven Inhaltsstoffen (ANF).
In jüngerer Zeit wird der Einsatz hoher Anteile an SES in Alleinfuttermischungen für die
Geflügelfütterung allerdings auch kritisch gesehen.
27.07.2016
Abschlussbericht: Modellgestützte Analyse von Klima-, Boden- und Managementeinflüssen auf die Ertragsbildung von Winterraps
Winterrapserträge zeigen trotz optimierter Anbausysteme und Züchtungsfortschritt eine hohe
Variabilität zwischen Jahren und Standorten. Die Ertragsbildung hängt dabei von komplexen
Wechselwirkungen zwischen Standorteigenschaften, wie Boden und Witterung, und den
Managementmaßnahmen, z.B. Saattermin und N‐Düngung, ab.
Ziel des Projektes war ein besseres Verständnis der Ertragsbildungsprozesse und Ertragslimitierung
bei Winterraps. Dafür wurden bereits vorhandene Datensätze verschiedener Feldversuche (Kapitel 3)
ausgewertet und zur Parametrisierung und Validierung eines Pflanzenwachstumsmodells genutzt.
27.07.2016
Abschlussbericht: Alternativen (Rapsextraktionsschrot/Erbsen) zu Sojaextraktionsschrot in der Legehennenfütterung
Die Untersuchung verfolgt das Ziel alternative, einheimische Proteinträger
(Rapsextraktionsschrot (RES)/Erbsen) vergleichend zu Sojaextraktionsschrot (SES) in der
Legehennenfütterung zu prüfen.
Im Geflügelfutter wird SES momentan als hauptsächlicher und bevorzugter Eiweißträger
eingesetzt. Nach einer schonenden Behandlung (Toasten) der Sojabohnen weist SES über 40
% Protein und nur geringe Gehalte an antinutritiven Inhaltsstoffen auf. Untersuchungen an
Masthühnern von KAMPHUS (2011) (Tierärztliche Hochschule in Hannover) zeigten
allerdings, dass die Fütterung von hohen Anteilen an SES im Broilermastfutter zu Schäden
bei den Fußballen führte. Weiterhin wird von Seiten des Lebensmitteleinzelhandels (z. B.
REWE, 2014) gefordert, den Anteil an aus Übersee importierten Sojaprodukten zu verringern
und zumindest teilweise durch heimische Eiweißfuttermittel zu ersetzen (BELLOF u. WEINDL,
2013).
10.05.2016
Abschlussbericht: Einsatz von Rapsextraktionsschrot in Kraftfuttermischungen für die Lämmeraufzucht und -mast
Sojaextraktionsschrot (SES) aus importierten Sojabohnen stellt das dominierende Eiweißfuttermittel
für die Nutztierfütterung in Deutschland dar. Als Proteinträger aus heimischem
Rapsanbau wird vermehrt Rapsextraktionsschrot (RES) eingesetzt. Die in der Praxis
verwendeten RES aus 00-Rapssorten weisen nur noch geringe Glucosinolatgehalte
(durchschnittlich 7,8 μMol/g) auf (WEBER, 2013). Diese Autoren geben für in Deutschland
eingesetzte RES-Partien durchschnittliche Proteingehalte von 33,9 % und Rohfasergehalte
von 11,6 % an. Rapsextraktionsschrot (RES) wird in Deutschland in der Schweine- und
Rinderfütterung zunehmend eingesetzt. Nach aktuellen Untersuchungsergebnissen kann RES
für die Milchviehfütterung und die Rindermast als alleiniges Eiweißfuttermittel empfohlen
werden (SPIEKERS et al., 2012; WEISS und SCHWARZ, 2010).
01.03.2016
Lupinen – Anbau und Verwertung
In Mitteleuropa werden für die landwirtschaftliche Körnernutzung drei Lupinenarten angebaut: die Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die Weiße Lupine (Lupinus albus) und die als Blaue Lupine bekannte Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius). Ursprüngliche Formen der genannten Lupinen-Arten weisen hohe Gehalte an toxischen Alkaloiden auf. Diese Bitterlupinen wurden in Deutschland hauptsächlich als Gründüngung zur Verbesserung der Böden genutzt – eine Verwendungsart, die wegen der vergleichsweise hohen Saatgutkosten der heutigen Körnerlupinen mittlerweile keine Rolle mehr spielt. Die Neuauflage “Lupinen – Anbau und Verwertung” steht für Sie im Downloadbereich bereit.
07.08.2015
Versuchsbericht: Einsatz von Rapsextraktionsschrot bei tragenden und säugenden Sauen – Langzeitstudie zur Beobachtung der Leistungen, der Tiergesundheit, der Umweltwirkungen und der Wirtschaftlichkeit
In einem zweijährigen Langzeitversuch mit tragenden und säugenden Zuchtsauen
wurden unterschiedliche Einsatzhöhen von Rapsextraktionsschrot im Futter geprüft.
Tragende Sauen wurden ausschließlich mit Soja- oder Rapsextraktionsschrot gefüttert,
wobei das eingesetzte Sojaextraktionsschrot einen Rohproteingehalt von 48 %
aufwies. Im Säugefutter wurden Rapsextraktionsschrotanteile von 0, 10 und 15 %
geprüft. In einer Gruppe wurde Rapsextraktionsschrot in der Trage- und Sojaextraktionsschrot
in der Säugezeit jeweils als einzige Eiweißfutterkomponente eingesetzt.
03.08.2015
Abschlussbericht: Vergleich der Vorfruchtwirkung von Ackerbohnen und Winterraps auf die Entwicklung und Ertragsleistung von Winterweizen unter besonderer Berücksichtigung der N-Nachlieferung der Ackerbohnen
Unterschiede in der Menge und Qualität der Ernterückstände von Ackerbohnen und
Winterraps lassen eine differenzierte Vorfruchtwirkung auf die Folgefrucht Winterweizen
erwarten. In einem zweijährigen Feldversuch (2012/13 und 2013/14) wurde auf dem
Universitätsversuchsgut Hohenschulen geprüft, ob eine veränderte N-Nachlieferung nach
Ackerbohnen oder Winterraps die Entwicklung und die Ertragsleistung von Winterweizen
beeinflusst. Nach beiden Vorfrüchten wurden im Weizen 16 N-Varianten (Steigerung von 1.
und 2. N-Gabe) hinsichtlich ihrer Ertragswirkung geprüft. Zudem erfolgte in der ungedüngten
Variante ein Monitoring des GAI-Verlaufs (Green Area Index) und der geschätzten NAufnahme
während der Frühjahrsentwicklung.
07.08.2015
Versuchsbericht: Einsatz von Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Jungebern
Die Diskussion um den Ersatz von Sojaschrot in der Schweinefütterung wird
momentan äußerst heftig geführt. Dies nicht nur von Seiten der Verbraucher,
sondern mittlerweile auch von politischer Seite. Dabei spielen Lebensmittel, die ohne
gentechnisch veränderte Organismen (GVO) erzeugt werden sollen, sicherlich die
größte Rolle. Einige Regierungen der Bundesländer forcieren diese Diskussion sehr
stark, mit dem Ziel die Versorgung der Tiere mit heimischen Eiweißfuttermitteln zu
erhöhen.
Auch wenn der Gesamtverbrauch an Eiweißfutter von gut 55 Mio. t auf 60 Mio. t
angestiegen ist, konnte dieser in erster Linie durch eine Verdopplung des
Rapsschrotverbrauchs und das neue Futter aus der Bioethanolproduktion, die
Trockenschlempe (DDGS), gedeckt werden.
04.06.2015
Abschlussbericht: Der Einsatz von Rapsextraktionsschrot in der Intensivmast von männlichen B.U. T. 6 Mastputen
Sojaextraktionsschrot (SES) aus importierten Sojabohnen stellt das dominierende Eiweißfuttermittel für die Nutztierfütterung in Deutschland dar. Als Proteinträger aus heimischem Rapsanbau wird vermehrt Rapsextraktionsschrot (RES) eingesetzt. Die in der Praxis verwendeten RES aus 00-Rapssorten weisen nur noch geringe Glucosinolatgehalte (7,8μMol/g) auf (WEBER und SCHULZE, 2012). Diese Autoren geben für in Deutschland eingesetzte RES-Partien durchschnittliche Proteingehalte von 33,9 Prozent und Rohfasergehalte von 11,6 Prozent an. Solche Qualitäten werden erfolgreich in der Rinder- (SPIEKERS et al., 2012) und Schweinefütterung (WEIß et al., 2004) eingesetzt.
20.05.2015
Abschlussbericht UFOP-Modellanbau Clearfield-Raps
Ziel des UFOP-Modellanbaus Clearfield-Raps ist eine objektive Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Produktionssystems hinsichtlich der Bestandesentwicklung im Herbst, der Bekämpfung von Problemunkräutern, des Ertrags und der Qualität (Ölgehalt). Als Problemunkräuter werden hier u.a. die Rauke-Arten, Storchschnabel-Arten und Hirtentäschel angesehen. Rauke ist, ebenfalls wie der Raps, ein Kreuzblütler und somit in Rapsbeständen nur schwer bekämpfbar. Außerdem überwächst die Rauke im späten Frühjahr den Raps. Storchschnabel beeinträchtigt die Jugendentwicklung des Rapses. Hirtentäschel gehört ebenfalls zu den Kreuzblütlern und beeinträchtigt zudem die Vorwinterentwicklung des Rapses.
24.10.2013
Abschlussbericht – Milchkuhfütterungsversuch Untersuchungen zum Futterwert und zum Einsatz von Raps- und Sojaextraktionsschrot in der Fütterung von Kühen mit hoher Milchleistung bei einer maisbetonten Ration
In der Vergangenheit wurde der Einsatz von RES aufgrund der Angabe vergleichsweise geringer
UDP5-Gehalte (25 %, SES 35 %) für Hochleistungskühe kritisch gesehen. Aufgrund
neuerer Untersuchungen (Südekum et al., 2001) und abgeleiteter Erkenntnisse kam es im
DLG-Tabellenwerk zur Angleichung auf 30 % UDP5-Gehalte für beide Extraktionsschrote.
Verschiedene aktuelle Untersuchungen (Baum, 2005, Hiendl et al., 2007, Kneer et al., 2010,
LKS, 2010) deuten jedoch darauf hin, dass die UDP-Gehalte von RES oberhalb dieses Niveaus
liegen (in situ Untersuchungen: 35 % UDP5, XP-Fraktionierung nach Shannak et al.
2000: 40 – 65 %) und die UDP-Gehalte von SES zum Teil deutlich darunter liegen können
(XP-Fraktionierung: 10 – 55 % UDP5). Daraufhin wurde aktuell der UDP5-Gehalt von Rapsextraktionsschrot
auf 35 % angehoben, während für Sojaextraktionsschrot ein UDP5-Gehalt
von 30 % angegeben wird (www.futtermittel.net).
24.10.2013
Abschlussbericht – Futterwert und Einsatz von Raps- und Sojaextraktionsschrot in der Fütterung von Kühen mit hoher Milchleistung und unterschiedlichen Anteilen an Maissilage in der Grobfutterration Teil: Futterwert
Aufgrund verschiedener Untersuchungen mit Hilfe von in situ- und in vitro Methoden
wurde der Gehalt an unabgebautem Rohprotein (UDP) und somit auch der Gehalt an
nutzbarem Rohprotein (nXP) bei Raps- und Sojaextraktionsschrot (RES, SES) im
Lauf der Jahre geändert. Die ursprünglichen Angaben von 25 % UDP in RES und 35
% UDP in SES (DLG-Futterwerttabellen 1997) wurden nach Untersuchungen von
SPIEKERS et al. auf 30 % UDP für beide Extraktionsschrote angeglichen. Weitere
neuere Untersuchungen (u.a. STEINGAß et al.) ergaben für RES im Mittel noch höhere
UDP-Gehalte, so dass der UDP-Wert für RES auf 35 % heraufgesetzt worden ist
(SPIEKERS et al. 2011). Während diese Werte für RES als gut dokumentiert und
abgesichert gelten, wurden in den letzten Jahren in Deutschland keine systematischen
Untersuchungen mit SES vorgenommen.
24.10.2013
Abschlussbericht – Rapsextraktionsschrot als Proteinkomponente in Ferkelaufzuchtmischungen
Rapsprodukte im Futtermittel für landwirtschaftliche Nutztiere werden immer
beliebter. Nicht nur die Rinderhalter, sondern auch vermehrt die Erzeuger von
Schweinefleisch erkennen vermehrt den Wert dieser Futtermittel in der Ernährung
ihrer Tiere. Vorurteile früherer Zeiten treten immer mehr in den Hintergrund, nicht
zuletzt durch wiederholtes gutes Abschneiden der Rapsprodukte in unter anderem
von uns durchgeführten praxisnahen Untersuchungen in den letzten drei Jahren bei
Mastschweinen. Wenn die Futtermittel für Mastschweine auch mengenmäßig
wesentlich bedeutender sind als die der Ferkelaufzucht, könnte dennoch bei Einsatz
von RES in der Ferkelfütterung ein weiterer Teil an Sojaschrot ersetzt werden. Zur
Zeit gibt es aber auf diesem Gebiet noch keine belastbaren Einsatzempfehlungen. In
den vorangegangenen 2 Versuchen mit 5 und 10% bzw. 10 und 15% RES im
Ferkelaufzuchfutter 1 und 2 hat sich jedoch bestätigt, dass RES-Mengen zumindest
in der Menge des ersten Versuches gefüttert werden können.
Bei den angesprochenen Versuchen handelt es sich um Institutsversuche. Um
ausreichend Akzeptanz bei den Landwirten zu finden, müssen diese Aussagen aber
auch mit Praxisuntersuchungen untermauert werden. Dass dies ein entscheidender
Faktor ist, haben die von der UFOP geförderten Praxisuntersuchungen bei
Mastschweinen gezeigt.
24.10.2013
Abschlussbericht – Untersuchungen zur Proteinqualität von Rapsextraktionsschrot aus deutschen Ölmühlen sowie nach unterschiedlicher Behandlung während des Produktionsprozesses
Ziel der Untersuchungen war es, den Proteinwert von Rapsextraktionsschroten (RES)
für Schweine zu bestimmen. Zu diesem Zweck wurde die standardisierte praecaecale
Verdaulichkeit (pcV) der Aminosäuren (AS) in jeweils 5 RES bestimmt, die entweder
aus der Produktion verschiedener deutscher Ölmühlen stammten oder die in einer
Pilotanlage im Industriemaßstab unter definierten, aber unterschiedlichen Prozessbedingungen
aus einer Rapssaat hergestellt wurden. In den RES wurden die Gehalte an
Rohprotein (XP), Rohfett, Rohasche, Zucker, Neutral-Detergentien-Faser (NDF),
Säure-Detergentien-Faser (ADF), Säure-Detergentien-Lignin (ADL), NDF unlöslichem
XP (NDF-XP), reaktivem Lysin sowie die Gehalte an Glucosinolaten (GSL)
ermittelt. Bei den 5 RES aus der Produktion deutscher Ölmühlen war die Abnahme
der Gehalte an GSL mit einer Reduktion der Gehalte an XP und reaktivem Lysin verbunden,
während gleichzeitig höhere Gehalte an NDF, ADF, ADL und NDF-XP bestimmt
wurden (p < 0,05). Dies deutet darauf hin, dass die niedrigeren Gehalte an
GSL auf eine stärkere Hitzeschädigung der Proteinfraktion in den betroffenen RES
zurückzuführen sind.
24.10.2013
Vergleich von Fütterungsstrategien mit Raps- und Sojaextraktionsschrot. Varianten: Rapsextraktionsschrot, Rapsextraktionsschrot + Futterharnstoff, Rapsextraktionsschrot + Sojaextraktionsschrot
Mit einem zunehmenden Anteil von Rapsextraktionsschrot (RES) und der gleichzeitigen Reduzierung oder
des kompletten Austausches von Sojaextraktionsschrot (SES) besteht die Möglichkeit, Milchkuhrationen
ausschließlich mit einem einheimischen Proteinfuttermittel und bei Bedarf GVO-frei zu ergänzen. Gleichzeitig
können mit diesem Austausch oftmals die Futterkosten für die Versorgung der Kühe mit Proteinkonzentraten
gesenkt werden.
24.10.2013
Abschlussbericht – Futterwert und Einsatz von Raps- und Sojaextraktionsschrot in der Fütterung von Kühen mit hoher Milchleistung und unterschiedlichen Anteilen an Maissilage in der Grobfutterration
In der Vergangenheit wurde der Einsatz von Rapsextraktionsschrot (RES) auf Grund
der Angabe vergleichsweise geringer UDP5-Gehalte von 25 % im Vergleich zu den
Werten im Sojaextraktionsschrot (SES) von 35 % für Hochleistungskühe kritisch gesehen.
Auf Grund neuerer Untersuchungen (Südekum et al., 2001) und abgeleiteter
Erkenntnisse kam es im DLG-Tabellenwerk zur Angleichung auf 30 % UDP5-
Gehalte für beide Extraktionsschrote. Verschiedene aktuelle Untersuchungen (Baum,
2005, Hiendl et al., 2007, Kneer et al., 2010, LKS, 2010) deuten darauf hin, dass die
UDP-Gehalte von RES oberhalb dieses Niveaus liegen. Seitens der DLG wurden die
UDP-Werte für RES zwischenzeitlich auf 35 % heraufgesetzt (Spiekers et al., 2011).
11.10.2013
Abschlussbericht – Einsatz von Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Legehennen
Es war das Ziel dieser Untersuchung zu prüfen, wie Legehennen der Herkunft „Lohmann Brown Classic“ mit Futteraufnahme, Legeleistung und Eiqualität auf den Einsatz von Rapsextraktionsschrot in einer Höhe von bis zu 15 % im Futter reagieren. Die eingesetzten Partien des Schrotes entsprachen hinsichtlich des Glucosinolatgehaltes mit 7,2 bzw. 6,6 mmol/kg Trockenmasse etwa dem Durchschnitt der Schrote aus deutschen Ölmühlen. Die Untersuchung umfasste 2 Versuche mit jeweils 448 Hennen und 4 Futtermischungen mit 0, 5, 10 und 15 % Rapsextraktionsschrot.
15.12.2011
Abschlussbericht – Einsatz von Glycerin in Kraftfuttermischungen für die intensive Lämmermast
In einem Mastversuch mit Bocklämmern sollte überprüft werden, wie sich unterschiedliche Anteile an Rohglycerin in der Tagesration auf die Mast- und Schlachtleistung der Tiere auswirken. Es wurden insgesamt 36 Bocklämmer (genetische Herkunft: Merino-Landschaf) in vier Fütterungsgruppen gemästet und bei einem Endgewicht von 45 kg bzw. 50 kg geschlachtet. Die Fütterung der Tiere erfolgte mit Kraftfuttermischungen und Heu (jeweils ad libitum). Die vier Kraftfuttermischungen waren auf der Basis von Getreide und Soja/Rapsextraktionsschrot konzipiert. Sie unterschieden sich wie folgt: A: 0,5 % Sojaöl, B: 2,5 % Melasse, C: 2,5 % Glycerin und D: 5,0 % Glycerin. Die vier Mischungen waren isonitrogen und isoenergetisch zusammengesetzt.
14.11.2011
Abschlussbericht – Ruminaler Abbau des Rohproteins und der Aminosäuren sowie Verdaulichkeit des unabgebauten Futterrohproteins bei Rapsextraktionsschrot
Ziel der Untersuchungen war es, den Proteinwert von Rapsextraktionsschrot (RES) für Wiederkäuer und dessen Variation zu prüfen. Hierzu wurden zehn Proben aus zehn verschiedenen deutschen Ölmühlen untersucht. Bei diesen Proben wurde der Proteinabbau mit der in situ-Methode, die Gasbildung und die Gehalte an nutzbarem Rohprotein (nXP) und unabgebautem Futterrohprotein (UDP) im Hohenheimer Futterwerttest (HFT) in vitro ermittelt. In den Futterproben sowie in den in situ- Rückständen nach 8 und 16 Stunden Inkubationszeit, erfolgte zusätzlich eine Aminosäurenanalyse sowie eine Bestimmung der intestinalen Proteinverdaulichkeit mit Hilfe einer Pepsin-Pankreatinmethode in vitro (IPD). Der effektive Abbau des Rohproteins betrug für eine Passagerate von 8 %/h im Mittel 54 % mit einer beträchtlichen Streuung zwischen den Proben von 44 bis 63 %. Mit Hilfe einer multiplen Regressionsgleichung mit den Variablen Säure-Detergenz-unlöslicher N, Gesamt-Glucosinolate und Rohfett konnte der effektive Proteinabbau mit befriedigender Genauigkeit geschätzt werden (R2 = 0,74; RSD = 6,4 %).
20.07.2011
Abschlussbericht zum UFOP-Projekt 524/103: Einsatz von hohen Anteilen von Rapsextraktionsschrot in der Ferkelfütterung
Durch den aktuellen Preisverfall in der Ferkelproduktion wird es immer wichtiger, einzelne Produktionsparameter zu verändern bzw. zu optimieren. Dabei ist auch die Fütterung zur Disposition zu stellen. Vor diesem Hintergrund wurden und werden praxisnahe Untersuchungen über den Einsatz von Rapsprodukten in der Fütterung durchgeführt. Das wiederholt gute Abschneiden in den Versuchen ließ die Vorurteile über diese Produkte in den Hintergrund treten und weitere Betrachtungen als sinnvoll und notwendig erscheinen. Aber wo liegt die Grenze beim Einsatz von RES in der Ferkelaufzucht? Wie verhalten sie sich bei höherem RES-Anteil Futteraufnahme, Lebendmassezunahme und damit Futterverwertung? Diese Fragen stehen im folgenden Versuch im Mittelpunkt.
27.05.2011
Erarbeitung eines Entscheidungshilfesystems (SIMCOL) zur Optimierung der Bekämpfungsstrategie für die Anthraknose (Colletotrichum lupini) der Blauen Lupine (Lupinus angustifolius)
Ziel des Projektes war es, die Bekämpfungsstrategie von Colletotrichum lupini, dem Hauptschaderreger der Blauen Lupine (Lupinus angustifolius), zu optimieren. Der Fokus lag diesbezüglich auf der weitestgehenden Gesunderhaltung der Hülse der Lupine. Dabei galt es, die Bekämpfungswirkung geeigneter Fungizide durch ihren Einsatz zum epidemiologisch optimalen Zeitpunkt zu maximieren. Gleichzeitiges Ziel war es, zur Erhaltung der Wirtschaftlichkeit des Lupinenanbaues die Anzahl der Fungizideinsätze auf das unbedingt notwendige Minimum zu beschränken. Hierzu wurde das modular aufgebautes, wettergestütztes Entscheidungshilfesystem SIMCOL entwickelt. Das Entscheidungshilfesystem soll sowohl in der Pflanzenschutzberatung als auch im Bereich der Saatguterzeugung zum Einsatz kommen.
27.04.2011
Abschlussbericht zum UFOP-Projekt 525/101: Erfolgreicher Anbau und Verwertung von Ackerbohnen
Dr. Wolfgang Sauermann, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. In Deutschland nehmen die Ackerbohnen seit Jahren nur noch geringe Anbauflächen ein, während es in England und Frankreich Anbauflächen von mehreren 100.000 ha gibt. Während oftmals der Eindruck erweckt wird, dass der Anbau in Deutschland nicht wirtschaftlich sei oder dass pflanzenbauliche Probleme vorhanden sind, die einem Anbau entgegen stehen, gibt es Betriebe, die erfolgreich Ackerbohnen anbauen. Sie belegen, dass der Anbau auch in Deutschland pflanzenbaulich gut möglich und wirtschaftlich ist. Im Rahmen eines von der UFOP geförderten Projektes wurden von 5 Betrieben aus SH und NI die Beweggründe und Erfahrungen beim Anbau erfasst.
14.04.2011
Ackerbohnenanbau erfolgreich
Eine Projektarbeit im Masterstudiengang Agrarmanagement der Fachhochschule Kiel von Lennart Blunk und Manuel Schukat unter Leitung von Professor Klaus Schlüter belegt zahlreiche Vorteile einer Erweiterung von Fruchtfolgen um Ackerbohnen in Schleswig-Holstein.
23.07.2010
Carotinoide, Vitamin E und weitere qualitätsrelevante Bestandteile der Saat, des Presskuchens und des Öles von Raps, Sonnenblume, Lein und Distel
Speiseöle sind die reichhaltigste Vitamin-E-Quelle in unserer Ernährung und sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, wie die Carotinoide. In der vorliegenden Arbeit sollten mit Hilfe geeigneter HPLC-Methoden die Gehalte an Carotinoiden (Carotine und Xanthophylle) und Vitamin E (Tocopherole und Tocotrienole) in kaltgepressten und raffinierten Speiseölen aus dem Handel sowie in Ölen aber auch in den entsprechenden Saaten und Presskuchen aus einer dezentralen Ölmühle untersucht werden.
23.02.2010
Heft 34: Marktstruktur- und Verwendungsanalyse von Öl- und Eiweißpflanzen
Auf die Frage, wie sich Produkte aus heimischen Öl- und Proteinpflanzen in den verschiedenen Marktsegmenten entwickeln werden, gibt eine aktuelle Studie des Instituts für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft der Justus-Liebig Universität Gießen detailliert Antwort. Die im Auftrag der UFOP erarbeitete Studie liefert detaillierte Prognosen zu den zukünftigen Entwicklungen auf den Märkten für Ölsaaten und Ölfrüchte. Deren Märkte sind nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit in einer strukturellen Umbruchphase.
07.01.2010
Erprobung des Verfahrens der Feuchtkörnerleguminosensilierung (Erbsen, Lupinen und Ackerbohnen) unter Verwendung von Sielier- und Konservierungszusätzen zur betriebseigenen Verfütterung
Ergebnisse von Prüfaufträgen der UFOP. Hohe Eiweißfutterpreise stellen Landwirte auch vor die Frage, selbst erzeugte Körnerleguminosen zu verfüttern. Fehlende Silos, schlechte Witterungsbedingungen bei der Ernte, ein vorhandener Futtermischwagen und hohe Trocknungskosten führen verstärkt zu Überlegungen der Feuchtkörnerleguminosenkonservierung. Jahrzehnte waren Eiweißfutterpreise stabil, vieles war planbar. Seit 1 Jahr sind Preissprünge bei Eiweißfuttermitteln bis 20 % zu verzeichnen und Investitionsentscheidungen z.B. in Lager schwierig zu treffen. Will man dennoch an den Preisdifferenzen teilhaben, braucht man flexible Körnerleguminosenlagerungsmöglichkeiten, wie z.B. im Folienschlauchverfahren ohne größere Investition.
15.12.2009
Optimierung der N-Düngung zu Winterraps durch schlagspezifische Berücksichtigung von Bestandesparametern und Ertragspotenzial
Ziel dieses Projektes war es, die N-Düngung von Winterraps unter Berücksichtigung der Naufnahme der Rapsbestände bis Vegetationsende im Herbst bzw. zu Vegetationsbeginn im Frühjahr zu optimieren und damit die Nachhaltigkeit des Winterrapsanbaus in Deutschland zu fördern. Weiterhin soll eine praxistaugliche Methode zur schnellen Abschätzung der Nmengen zu den genannten Zeitpunkten in den Rapsbeständen gefunden werden.
Im Versuchsjahr 2008/2009 konnten auf den meisten Standorten überdurchschnittliche Erträge realisiert werden. Wie in 2007/08, aber im Gegensatz zu den 2005/06 und 2006/07 führte eine Herbst-N-Du¨ngung von 80 kg N/ha zu deutlichen Mehrerträgen von 5 dt/ha im Mittel aller Standorte und aller übrigen Faktoren. Die Mehrerträge korrelierten negativ mit der N-Menge im Frühjahr.
15.12.2009
Vergleichende Untersuchungen zur Nährstoffverdaulichkeit und zum energetischen Futterwert von unbehandeltem und ethanolisch behandeltem Rapsextraktionsschrot an wachsenden Schweinen
Rapsextraktionsschrot als Nebenprodukt der Rapsölgewinnung wird in der Monogastridenfütterung auf Grund des relativ hohen Proteingehaltes und der guten Proteinqualität immer häufiger eingesetzt. Antinutritive Substanzen, wie Erucasäure und Glucosinolate, die vor allem in alten Rapssorten in hohen Konzentrationen vorhanden waren, sind in neueren, handelsüblichen Züchtungen mit Doppelnullqualität in deutlich geringeren Mengen nachweisbar. Eine vollständige Eliminierung der antinutritiven Substanzen, insbesondere der Glucosinolate konnte aber nicht erreicht werden. Durch ein von der Firma ÖHMI Engineering GmbH entwickeltes spezielles ethanolisches Behandlungsverfahren wurde der Glucosinolatgehalt, der in handelsüblichen Rapsextraktionsschroten nach den Ergebnissen des Rapsextraktionsschrot-Monitorings mit 55 untersuchten Proben im Jahr 2008 (WEBER) in Deutschland bei durchschnittlich 7,8 mmol / kg TS (1,0 – 19,3 mmol / kg TS) lag, deutlich abgesenkt. Darüber hinaus änderte sich durch das Behandlungsverfahren die Nährstoffzusammensetzung des Ausgangsmaterials. In den vorliegenden vergleichenden Verdauungsversuchen an wachsenden Schweinen sollte geprüft werden, ob sich diese Veränderungen auf die Nährstoffverdaulichkeit und somit den energetischen Futterwert des behandelten Rapsextraktionsschrotes auswirken.
19.11.2009
Prüfung der Eignung von Rapsextraktionsschrot in der Ferkelfütterung
Rapsprodukte im Futtermittel für landwirtschaftliche Nutztiere werden immer beliebter. Nicht nur die Rinderhalter, sondern auch mehr und mehr die Erzeuger von Schweinefleisch erkennen vermehrt den Wert dieser Futtermittel in der Ernährung ihrer Tiere. Vorurteile früherer Zeiten treten immer mehr in den Hintergrund, nicht zuletzt durch wiederholtes gutes Abschneiden der Rapsprodukte in unter anderem von uns durchgeführten praxisnahen Untersuchungen in den letzten drei Jahren bei Mastschweinen. Wenn die Futtermittel für Mastschweine auch mengenmäßig wesentlich bedeutender sind als die der Ferkelaufzucht, könnte dennoch bei Einsatz von RES in der Ferkelfütterung ein weiteres Absatzgebiet erschlossen werden. Zur Zeit gibt es aber auf diesem Gebiet keine abgesicherten Einsatzempfehlungen. Grund dafür sind nicht vorhandene Untersuchungen des RES-Einsatzes im Ferkelfutter. Diese Lücke soll mit der geplanten Untersuchung zumindest zum Teil geschlossen werden.
09.09.2009
Analyse der Mortalität von Rapsglanzkäfern im Winterlager und Bestimmung des Anteils von Tieren mit Resistenz gegen Pyrethroide
Im Jahr 2006 kam es in Deutschland zu massiven Ernteeinbußen bei Raps aufgrund einer Resistenz des Rapsglanzkäfers gegen Insektizide. Vor diesem Hintergrund ist die Erarbeitung von Resistenzmanagement-Strategien zur Sicherung des Rapsanbaus erforderlich. Eine Ergänzung dieser Strategien um relevante populationsdynamische Erkenntnisse, wie z.B. die Mortalität im Winterlager, ist wünschenswert.
17.08.2009
Praxisversuch mit Rapsextraktionsschrot in der Fresseraufzucht
Vor dem Hintergrund der knapper werdenden Erlössituation in der Fresseraufzucht und Rindermast, die neben den Kälberpreisen vor allen Dingen durch die enorm angestiegenen Futterkosten bedingt sind, bietet der Einsatz von Raps- statt Sojaextraktionsschrot eine Möglichkeit zur Kostenreduzierung. Das Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub führte zusammen mit zwei Landwirten von 2008 bis 2009 einen Praxisversuch zum Einsatz von Rapsextraktionsschrot in der Fresseraufzucht durch. Auf beiden Praxisbetrieben sollte Rapsextraktionsschrot (Versuchsgruppe) mit der Kontrollvariante Sojaextraktionsschrot (Kontrollgruppe) als alleinige Eiweißkomponente in der Kraftfutterration verglichen werden. Aus dem Versuch sollen praktische Empfehlungen für die Fresseraufzucht (Gewichtsbereich ca. 85 bis ca. 215 kg) abgeleitet werden. Das Vorhaben wurde von der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) gefördert.
07.07.2009
Einfluss von Kohlfliegenbefall auf die Infektion und Schadwirkung von Verticillium longisporum und Phoma lingam an Raps
Die Anbaubedeutung von Raps, insbesondere Winterraps (Brassica napus ssp. oleifera Metzger) hat in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Nach einem Tiefstand im Jahr 1956 mit 18.000 Hektar wurde die Anbaufläche stark ausgeweitet und erreichte im Jahr 2008 mit ca. 1,6 Millionen Hektar ihren vorläufigen Höchststand. Damit ist Winterraps nach Winterweizen und Wintergerste die bedeutenste Ackerfrucht in Deutschland und die Bundesrepublik der größte Rapsproduzent in der EU (Anonymus, 2008a).
15.01.2009
Verdaulichkeit der Aminosäuren aus Rapsextraktionsschroten bei der Legehenne
Extraktionsschrote als proteinreiche Koppelprodukte der Ölgewinnung sind fester Bestandteil der Fütterung landwirtschaftliche Nutztiere. Sie tragen wesentlich zur Versorgung mit essentiellen Aminosäuren bei. Rapsextraktionsschrot enthält im Vergleich zum Sojaextraktionsschrot zwar weniger Rohprotein, der Anteil von Methionin im Rohprotein ist aber höher. Unter diesem Aspekt bietet sich Rapsextraktionsschrot als Proteinquelle insbesondere für die Herstellung von Mischfuttermitteln für Geflügel an. Die relativ hohen Gehalte an Rohfaser begrenzen aber den Einsatz unter energetischen Aspekten, zumindest beim Mastgeflügel. Antinutritive Inhaltsstoffe wie Glucosinolate können sich zudem nachteilig auswirken. In der Legehennenfütterung ist vor allem das Sinapin problematisch, weil es zur Einlagerung von Trimethylamin in das Ei beitragen kann, wenn eine genetische Prädisposition der Hennen hierfür vorliegt.
02.10.2008
Protein- und Energiewert von Raps- und Sojaextraktionsschrot beim Wiederkäuer
In der vorliegenden Arbeit wurden die Protein- und Energiewerte von 7 Soja- (SES) und 10 Rapsextraktionsschroten (RES) vergleichend ermittelt. Mittels verschiedener Methoden wurden dabei die Proteinkennwertgrößen nutzbaren Rohproteins (XP) am Duodenum (nXP) und im Pansen unabbaubares Rohprotein (UDP) für alle 17 Extraktionsschrote ermittelt. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunter laden.
24.09.2008
Untersuchungen zum energetischen Futterwert von Glycerol in der Fütterung monogastrischer Tiere (Geflügel und Schwein)
Bei dem Anbau nachwachsender Rohstoffe ist es aus ökologischer und ökonomischer Sicht erforderlich, den Anforderungen an eine nachhaltige Landwirtschaft gerecht zu werden. Hierbei gewinnt die Erzeugung von Rapsöl und dessen weiterer Verarbeitung zu Rapsmethylester (RME), Schmierstoffen und Hydraulikölen zunehmende Bedeutung. Als wichtiges Sekundärprodukt fällt dabei zunehmend Glycerol an. Unter dem Gesichtspunkt, dass Glycerol als Metabolit des Intermediärstoffwechsels in verschiedene Stoffwechselwege einmünden kann, macht die zunehmende Verfügbarkeit technisch gewonnenen Glycerols auch dessen Verwendung als Energielieferant in Futtermischungen für landwirtschaftliche Nutztiere interessant. Die umsetzbare Energie von reinem Glycerol (99,9%) wurde in der vorliegenden Arbeit mit 30 Legehennen, 40 männlichen Broilern sowie 23 Börge unter Verwendung der Differenzmethode bestimmt. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunter laden.
24.09.2008
Einfluss steigender Anteile an Rapsextraktionsschrot in Futtermischungen für Mastschweine auf Mastleistung, Schlachtkörperqualität sowie Thiocyanat-, Jod- und Schilddrüsenhormonstatus
Rapsextraktionsschrot (RES) ist eine beliebte Komponente im Mischfutter für Wiederkäuer. In Futtermischungen für Schweine wird es dagegen bisher nur in geringen Mengen eingesetzt. Dies ist auf schlechte Erfahrungen hinsichtlich älteren Sorten mit höheren Glucosinolatgehalten zurückzuführen. Diese verminderten u.a. die Futteraufnahme und die Gewichtszunahme der Schweine. In dem vorliegenden Schweinemastversuch vom Hessischen Tierzuchtzentrum wurde geprüft, ob mit den heutigen glucosinolatarmen Rapssorten sowie anderen Schweineherkünften höhere Anteile an RES in Futtermischungen für Mastschweine möglich sind, ohne dass die Mast- und Schlachtleistung der Tiere negativ beeinflusst wird. Zusätzlich sollten die Blutserumkonzentrationen des Jods und der Schilddrüsenhormone, die Harnjodkonzentration und die Jodmenge des Speichers Schilddrüse untersucht werden, um Aussagen hinsichtlich der Schilddrüsen bzw. Tiergesundheit zu treffen. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunter laden.
24.09.2008
Praecaecale Aminosäurenverdaulichkeit von Erbsen bei Broilern
Bei der Futterbewertung für unsere landwirtschaftlichen Nutztiere nimmt die Verdaulichkeit (VQ) eine zentrale Position ein. Für die pcVQ von Aminosäuren aus Leguminosen beim Geflügel liegen kaum Untersuchungen vor. Dieser Versuch ist Teil eines Verbundprojektes zur Bewertung von Leguminosen. Er hatte zum Ziel, die Variation in der pcVQ von Aminosäuren aus Erbsen zu erfassen und damit den Grundstock für ein Tabellarium zur Aminosäurenverdaulichkeit beim Geflügel zu legen. Untersuchungsgegenstand waren 4 Erbsensorten, die unter identischen Standort- und Umweltbedingungen angebaut worden waren. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunter laden.
14.03.2008
Optimierung des Anbauverfahrens Mähdruschsaat (Combine Seeder) von Winterraps
Vor dem Hintergrund steigender Energie- und Direktkosten beim Anbau von Winterraps ist es notwendig, Anbauverfahren möglichst effizient und kostengünstig zu gestalten. Ein interessanter verfahrenstechnischer Ansatz für eine aufwandsreduzierte Bestellung von Winterraps ist das Combine-Seeder-Verfahren (Mähdruschsaat). Die Aussaat des Winterrapses erfolgt dabei in einem Arbeitsgang mit dem Weizendrusch. Über die Versuchsjahre 2003-2007 werden die Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Direktsaatverfahren gegenübergestellt. Nach der Darstellung der gerätetechnischen als auch acker- und pflanzenbaulichen sowie ökologischen Besonderheiten folgt eine Bewertung des Verfahrens insbesondere aus ökonomischer Sicht.
02.12.2007
Untersuchungen zur Biologie und zur Verbreitung der Erbsengallmücke in Sachsen Anhalt
Im Rahmen des von der UFOP geförderten Projekts 2007 zur „Klärung offener Fragen zur Biologie und zur Verbreitung der Erbsengallmücke (Contarinia pisi Winn.), zu Möglichkeiten der Überwachung und zur Entwicklung einer geeigneten Bekämpfungsstrategie“ wurden unter Anleitung der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau zahlreiche Versuche durchgeführt. Da Sachsen-Anhalt eines der bedeutendsten Erbsenanbaugebiete Deutschlands darstellt und nicht weniger als ein Fünftel der deutschen Erbsenanbauflächen (über 18.000 ha in 2006) aufweist, liegt hier ein Interesse seitens der Landwirte und ihrer Interessenvertretungen sowie der öffentlichen Körperschaften vor. Die Erhaltung der Erbse ist für viele Landwirte auch aufgrund des Leguminosenvorteils von Bedeutung. Die Anbaufläche von Futtererbsen ist jedoch deutschlandweit von 170.000 Hektar im Jahre 2001 auf etwa 90.000 Hektar in 2006 gesunken ist, setzt sich diese Arbeit mit einer wichtigen Ursache dafür auseinander. Anliegen dieser Arbeit ist es, einen Beitrag zur Erarbeitung von Methoden zur wirkungsvollen Bekämpfung der Erbsengallmücke zur Sicherung des Erbsenanbaus in Mitteldeutschland zu leisten. Hier können Sie den vollständigen Bericht herunter laden.
05.11.2007
Untersuchungen zur Bestimmung der standardisierten praecaecalen Verdaulichkeiten von Protein und Aminosäuren aus Körnerleguminosen beim Schwein
Der Einsatz von Körnerleguminosen aus heimischem Anbau in der Schweinefütterung als alternative Proteinquelle zum Sojaextraktionsschrot gewinnt vor dem Hintergrund des Verfütterungsverbotes von Futtermitteln tierischer Herkunft (EU-Richtlinie 999/2001) an Bedeutung. Seit 2005 erfolgt in Deutschland die Beurteilung des Proteinwertes von Futtermitteln für Schweine auf der Grundlage standardisierter praecaecaler Verdauungswerte für Aminosäuren (GFE, 2005). Für Körnerleguminosen aus konventionellem und ökologischem Anbau existieren in Deutschland im Gegensatz zu Importwaren wie z. B. Sojaprodukten, vergleichsweise wenige Angaben zum Proteinwert auf der Grundlage praecaecaler Aminosäurenverdaulichkeiten. In den vorliegenden Untersuchungen wurden daher an wachsenden Schweinen für verschiedene Sorten Ackerbohnen, Futtererbsen und Lupinen die standardisierten praecaecalen Verdauungswerte für das Rohprotein und die essentiellen Aminosäuren ermittelt und stehen hier als Download bereit.
26.07.2007
Heft 33: Heimische Körnerleguminosen mit geschütztem Protein in der Milchviehfütterung
Das Heft 33 beinhaltet Berichte über heimische Ackerbohnen, Futtererbsen und Süßlupinen, die wertvolle Futtermittel sind und die die Futterbasis ökologisch und konventionell wirtschaftender Betriebe erweitern.
Ergänzender Bericht: Bewertung von thermisch behandelten Lupinen als Rationskomponente für Hochleistungskühe mit geschütztem Protein in der Milchviehfütterung.
26.07.2007
Heft 32: Rapsprotein in der Humanernährung
Das Heft 32 beinhaltet ausführliche Berichte zu den Themen “Nutzung von Rapsprotein in der Humanernährung” und “Verarbeitung von Rapssaat - Eigenschaften und Gewinnung von Proteinen”. Mit der Vorlage dieser Ausgabe der UFOP-Schriften, die bisherige Arbeiten zur Gewinnung von Rapsprotein aus den Jahren 1990 bis 2007 zusammenfasst und so einen aktuellen Überblick zum Stand der Forschungen hinsichtlich dem Einsatz in der Humanernährung gibt, gibt gleichzeitig der Wissenschaft sowie allen Beteiligten der Ölsaatenbranche Anregungen für neue Denkanstöße.
18.07.2007
Bedeutung des Wasserrübenvergilbungsvirus im Winterraps
Biologie des Erregers und Auswertung von Untersuchungen aus bundesweiten Sortenversuchen
Mit der steigenden Nachfrage nach Rapsspeiseöl, Biodiesel und Rapsölkraftstoff in den letzten Jahren gehen nicht nur die Ausweitung der Anbauflächen für Raps sondern auch eine Zunahme von Schaderregern und Pathogenen einher. Das hohe genetische Ertragspotenzial kann aufgrund dieser Einflussfaktoren sowie schlechter Witterungs- und Bodenverhältnisse nicht voll ausgeschöpft werden. Das Auftreten des Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV) im Winterraps beschäftigt die Fachwelt seit Jahren. Der Erreger, der unter anderem über die in Europa regelmäßig auftretende Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) verbreitet wird. Bislang gibt es noch keine konkreten Daten bezüglich der potentiellen Ertragsminderung durch diese Virose im Raps. Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist es, die Befallssituationen der einzelnen Jahre sowie die Wirkung der Saatgutbeize und der Resistenz gegenüber dem TuYV auf den Virusbefall und die damit verbundenen Ertragsminderungen auszuwerten und darzustellen.
29.05.2007
Erarbeitung von Grundlagen zur optimierten Bekämpfung der Anthraknose am Beispiel der Blauen Lupine (Lupinus angustifolius)
Die Anthraknose ist eine der weltweit bedeutendsten Krankheiten an der Lupine, die seit dem ersten Auftreten in Deutschland im Jahr 1995 bei optimalen Witterungsbedingungen in praktisch allen Anbaugebieten regelmäßig zu finden ist. Die Ausbreitung des Erregers erfolgt primär über das Saatgut und unter günstigen Bedingungen können bei einem Saatgutbefall von nur 0,1% Ertragsausfälle bis zu 50% beobachtet werden. In dem Projektes wurde daher der Befallsaufbau und Infektionsverlauf der Krankheit sowie seine Ausbreitung untersucht, um epidemiologische Grundlagen für die Entwicklung eines Entscheidungsmodells zu erarbeiten. Dies wurde durch Infektionsversuche in Klimakammern und im Freiland erreicht. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunter laden.
24.05.2007
Monitoring zum Auftreten von Schnecken und der daraus resultierenden Schäden an Winterraps 2005
Schnecken gehören zu den wirtschaftlich bedeutendsten Schadorganismen im Winterraps (MOENS & GLEN, 2002). Speziell in der frühen Entwicklungsphase der Pflanze kann ein durch Schnecken verursachter Schaden zu hohen Verlusten im Rapsbestand führen. In Deutschland häufen sich die Berichte über zunehmende Schneckenschäden im Winterraps (VOSS et al., 1998; STEMAN & LÜTKE ENTRUP, 2001; GLEN, 2002). Praktikable Methoden zur Beurteilung von Schneckenpopulationen standen zunächst nicht zur Verfügung. Im Rahmen der Vorläuferprojekte (Projekte Nr. 521/024, 521/031 und 521/042) wurde eine einfache, gut zu handhabende und aussagefähige Methode zur schnellen Bestimmung der Schneckendichte im Boden erarbeitet (GLEN et al., 2005). Bei dieser besonders geeigneten Standard-Flutungs-Methode werden Bodenproben mit einem Spaten entnommen und anschließend mit Wasser langsam geflutet, um die in den Bodenmonolithen enthaltenen Schnecken auszutreiben. Hier können Sie den vollständigen Bericht herunterladen.
15.05.2007
Rohproteingehalte von Ackerbohnen, Futtererbsen und Blauen Süßlupinen in Abhängigkeit von Sorte, Standort und Jahr
Der Rohproteingehalt ist ein wichtiger wertgebender Inhaltstoff bei den Körnerleguminosen. Der Rohproteingehalt wird zwar am Markt zur Zeit nicht honoriert, aber für Betriebe, die ihre Ernte innerbetrieblich verwerten, hat er größere Bedeutung. Die Ausprägung der Rohproteingehalte wurde in der UFOP-Fachkommission Proteinpflanzen vor dem Hintergrund der Sortenunterschiede und der möglichen Standort- und Jahresunterschiede diskutiert. Daraus wurde der Arbeitsauftrag formuliert, die Größe der Unterschiede zwischen Sorten, zwischen Orten und auch zwischen Jahren zu untersuchen. Ferner sollte untersucht werden, ob es regionale Unterschiede in der Ausprägung von hohen oder niedrigen Proteingehalten gibt. Für den Landwirt wie für den Verarbeiter ist dabei die Frage von Interesse, wie groß mögliche Schwankungen im Rohproteingehalt von Erntepartie zu Erntepartie, von Ort zu Ort oder von Jahr zu Jahr sein können. Hier können Sie den vollständigen Bericht herunterladen.
10.05.2007
Entwicklung einer NIRS-Kalibration zur Bestimmung des Ölsäuregehaltes an vermahlener Sonnenblumensaat
Das Ziel der Untersuchung mit dem Titel “Entwicklung einer NIRS-Kalibration zur Bestimmung des Ölsäuregehaltes an vermahlener Sonnenblumensaat als qualitätssichernde Maßnahme bei Vermarktung und Verarbeitung von High-Oleic-Sonnenblumen”, die im Zeitraum von Mai bis August 2002 an der FH Hannover durchgeführt wurde, war es, eine NIRS-Methode an gemahlener Sonnenblumensaat zu entwickeln, die den Personenkreisen, die sich mit Züchtung, Anbau, Vermarktung und Verarbeitung von HO-Sonnenblumen befassen, zur Verfügung stehen soll, um die Qualität der Saat möglichst einfach und schnell zu erfassen. Interessenten und potenzielle Nutzer sind deshalb Pflanzenzüchter und Versuchsansteller ebenso wie Landhandel, Anbauverbände und Ölsaatenverarbeiter.
07.05.2007
Einfluss von sehr starkem Befall mit Rapsglanzkäfern auf die Ertragsleistung von Winterraps
Im Frühjahr 2006 trat in vielen Anbaugebieten in Deutschland starker Befall mit Rapsglanzkäfern auf, die resistent gegenüber Insektiziden mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Pyrethroiden waren. Dieser massive Befall kam für viele Betriebe überraschend. Das neue Insektizid Biscaya mit dem neuen Wirkstoff Thiacloprid aus der Gruppe der Neonicotinoide, welches die pyrethroidresistenten Rapsglanzkäfer bekämpfen kann, war in 2006 nur in begrenzten Umfang verfügbar. Zudem mussten Erfahrungen zum optimalen Einsatz gesammelt werden. Hier können Sie den vollständigen Bericht herunterladen.
03.05.2007
Glucosinolatbestimmung in Rapsextraktionsschrot mittels NIRS
Ziel dieser Studie Projekts war die Entwicklung einer Schnellmethode mittels NIRS-Technik zur Bestimmung des Glucosinolat-Gehalts im Pressrückstand von Rapssaat nach der Ölgewinnung (Rapsextraktionsschrot). Eine damit mögliche Deklaration des GSLGehaltes kann die Wertschätzung des Rapsextraktionsschrots als wertvolles einheimisches Eiweißfutter erhöhen und neue Absatzmöglichkeiten auf dem Futtermittelmarkt erschließen. Die Ergebnisse der Studie können Sie hier herunter laden.
17.01.2007
Abschlussbericht zum Verbundprojekt „Bewertung von neuen Systemen der Bodenbewirtschaftung in erweiterten Fruchtfolgen mit Körnerraps und Körnerleguminosen“
Im vom Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen in Soest koordinierten Projekt wurden verschiedene produktionstechnisch optimierte Systeme der Bodenbewirtschaftung standortspezifisch mit den Schwerpunkten Fruchtfolgegestaltung und Bodenbearbeitung auf deren ökonomische Effizienz unter Vollkostenansatz mehrjährig auf vier Standorten bundesweit geprüft.
01.11.2006
UFOP-Projekt „Phoma lingam – Monitoring Deutschland“
Als Wurzelhals- und Stängelfäuleerreger stellt Phoma lingam im Rapsanbau bundesweit das pilzliche Hauptschadpathogen dar. Ertragsreduktionen von bis zu 5 dt/ha sind nachgewiesen. Dieser Sachverhalt war Ausgangspunkt für ein Versuchsvorhaben unter Leitung des Institutes für Phytopathologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in den Jahren 2004 bis 2006 an vier Standorten in den Bundesländern Thüringen, Bayern, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit den Amtlichen Landespflanzenschutzdiensten und der Norddeutschen Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke KG. Das Vorhaben wurde von der UFOP gefördert.
15.06.2006
Schätzverfahren für Energie und Aminosäuren bei Raps- und Sojaprodukten
Eine wesentliche Voraussetzung für den Ziel gerichteten Einsatz von Futtermitteln ist eine möglichst umfassende Kenntnis der Futterwertkennzahlen. Die erbrachte Leistung von Tieren ist in der Regel am engsten mit der Energieaufnahme verknüpft, weshalb der Energiegehalt der wichtigste Kennwert eines Futtermittels darstellt. Bei monogastrischen Tieren folgt in der Bedeutung die Versorgung mit essentiellen Aminosäuren. Die verschiedenen Erzeugnisse aus Rapssamen und Sojabohnen unterscheiden sich erheblich in Inhaltsstoffen und Futterwert, aber auch innerhalb einer Produktlinie können merkliche Abweichungen vorkommen. Um eine optimale Verwertung der hier betrachteten Futtermittel zu sichern, werden in dem vorliegenden Bericht aussagekräftige Schätzverfahren für Energie und Aminosäuren aus kostengünstigen und gängigen Analysenergebnissen abgeleitet.
10.01.2006
Sensitivität bei Schadinsekten in Raps gegenüber Insektiziden – Monitoring 2005/2006
In den letzten Jahren hat die zunehmende Ausbreitung von pyrethroidresistenten Rapsglanzkäferpopulationen in Europa und Deutschland die Landwirtschaft vor große Bekämpfungsprobleme gestellt. Eine deutliche Zunahme der Resistenz in der Fläche und Intensität ging mit massiven Bekämpfungsproblemen in mehreren betroffenen Bundesländern einher, so dass es teilweise zu Totalverlusten der Pflanzenbestände gekommen ist. Mit einem ersten Monitoring-Programm stellte das BBA 2005 Resistenzuntersuchungen für die bedeutenden Rapsschädlinge Rüssler, Erdflöhe und Kohlfliegen an. Im Jahr 2006 wurden im Rahmen des fortgeführten Monitorings Proben weitere Schädlingsarten hinsichtlich ihrer Sensitivität gegenüber Pyrethroiden untersucht. Schwerpunkt des Programms lag auf der Erfassung der Stängelschädlinge und der Überprüfung von kritischen Proben aus dem Monitoring 2005. Die vollständigen Berichte aus den Jahren 2005 und 2006 können Sie hier herunter laden.
05.01.2006
Bewertung von thermisch behandelten Lupinen als Rationskomponente für Hochleistungskühe
Die Realisierung hoher Milchleistungen erfordert den gezielten Einsatz von Futtermitteln, die neben der Energieversorgung gleichermaßen den Bedarf der Milchkuh an nutzbarem Rohprotein am Duodenum (nXP) sicherstellen. Im Allgemeinen verfügen die Extraktionsschrote aus Soja- (SES) oder Rapssaat (RES) über relativ hohe Anteile an UDP und besitzen deshalb eine weite Verbreitung in der Milchkuhfütterung. Einheimische Körnerleguminosen hingegen sind in unbehandelter Form durch einen geringen UDP-Anteil charakterisiert. Allerdings ist bekannt, dass durch thermische Behandlungsverfahren der Abbaugrad des Proteins von Leguminosen reduziert und somit der Anteil an UDP erhöht werden kann. Dies eröffnet die Möglichkeit der Berücksichtigung einheimischer, regional produzierter Futtermittel in der Fütterung. Die vorliegende Untersuchung verfolgt daher die Fragestellung, wie sich ein Ersatz von SES und RES durch behandelte Lupinen in Milchkuhrationen auswirkt.
02.08.2005
Einfluss gestaffelter Anteile von je zwei Erbsen- und Ackerbohnensorten in Legehennenfutter auf die Leistungsmerkmale
Körnerleguminosen gelten als wertvolle Kulturpflanzen in der Landwirtschaft. In dieser Arbeit wurde der Einfluss von zwei Erbsensorten mit unterschiedlichem Proteingehalt sowie zwei Ackerbohnensorten, deren Tanningehalt sich unterscheidet, im Legehennenfutter hinsichtlich ihrer Leistungsmerkmale untersucht.
04.07.2005
Ratgeber für den Anbau von Körnerleguminosen
Körnerleguminosen, landläufig als Hülsenfrüchte bezeichnet, gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler. Die eiweißreichen Samen sind sowohl in der menschlichen als auch in der tierischen Ernährung vielfältig einsetzbar. In dieser Broschüre geht es um Körnerleguminosen als Futtermittel für landwirtschaftliche Nutztiere. Das Eiweißangebot kann dem Bedarf der Tiere optimal angepaßt und N-Überschüsse in den Ausscheidungen reduziert werden. Die Einsatzmengen im Mischfutter hängen unter anderem von der Körnerleguminosenart, der Sorte oder von der Tierart ab.
30.06.2005
Further development of farmer-friendly methods for estimating slug infestation incidence in soil and damage risk to oilseed rape
This project has built on an initial pilot project in 2002, to develop a simple technique for estimating the population density of slugs in the soil of fields to be sown with oilseed rape. Soil samples were dug with a spade then placed in a cool place in water-tight and slug-proof containers. Slices of kohlrabi were placed on top of the soil, which was gradually flooded over a period of three days.
03.06.2005
Effizienz einer Bekämpfung von Ackerschnecken in der Vorfrucht Wintergerste vor Körnerraps
Die zunehmende Bedeutung der Ackerschnecken erfordert die Entwicklung effektiverer Bekämpfungsstrategien, um eine Schädigung von Kulturpflanzen einzuschränken. In praxisgerechten, großflächigen Feldversuchen wurde im Fachbereich Agrarwirtschaft Soest versucht, den Aufbau von Schneckenpopulationen in Winterraps durch die Ausbringung von Schneckenkorn in der Vorfrucht Wintergerste nachhaltig zu reduzieren.
03.06.2005
Standortbezogene Risikobewertung für den Erreger der „Rapswelke“ Verticillium longisporum auf der Grundlage der Quantifizierung des Bodeninokulums
Die „Rapswelke“ ist seit ca. 1985 als wirtschaftlich bedeutende Krankheit an Winterraps in Deutschland bekannt. Hauptsächlich aus Norddeutschland (Schleswig-Holstein und Mecklenburg- Vorpommern) wurde insbesondere von Spätschäden durch Verticillium und Phoma lingam in der Abreife des Rapses (Krankhafte Abreife) berichtet. Die „Rapswelke“ besitzt aufgrund fehlender direkter Bekämpfungsmöglichkeiten ein hohes Gefährdungspotenzial für den Rapsanbau.
03.06.2005
Quantifizierung des bodenbürtigen Inokulums von Verticillium dahliae auf Rapsstandorten in Deutschland
Die Rapswelke, verursacht durch den bodenbürtigen Pilz Verticillium longisporum , ist in der Bundesrepublik Deutschland stärker verbreitet als allgemein angenommen. Erstmalig bundesweit durchgeführte Analysen zur Bestimmung des Bodeninokulums und Befallsbonituren ergaben in allen untersuchten Bundesländern positive Erregernachweise. In traditionsreichen Anbaugebieten mit hoher Rapskonzentration in der Fruchtfolge (z. B. Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) wurden die höchsten Befallswerte nachgewiesen.
03.06.2005
A pilot project to develop farmer-friendly methods for estimating slug infestation incidence in soil: overall report for 4 locations
Immature and adult slugs were extracted from soil at nine field sites in four locations (Braunschweig, Göttingen and Stuttgart in Germany, Somerset in England) by flooding soil samples over a 3-day period. Slugs were also sampled by trapping and slug damage to oilseed rape was recorded at the same field sites. Additional tests were done at other field sites.
01.06.2005
Untersuchungen zum Glucosinolatgehalt von in Deutschland erzeugten und verarbeiteten Rapssaaten und Rapsfuttermitteln
Das Ziel des Projektvorhabens bestand in der Erstellung einer umfassenden Analyse des Glucosinolat(GSL)-Gehaltes von Raps und Rapsfuttermitteln in Deutschland. Hierzu wurden bundesweit auf den verschiedenen Ebenen der Rapsproduktion, des Rapshandels und der Rapsverarbeitung Erhebungen angestellt, wobei auch Importsaaten und Importfuttermittel einbezogen wurden. Das Untersuchungsmaterial umfasste Saatgut, Raps-Handelspartien und die Verarbeitungsprodukte Rapsextraktionsschrot (RES) und Rapskuchen (RK). Als Analysenmethoden für den GSL-Gehalt kamen in Abhängigkeit vom Probenmaterial die Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) und die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) zum Einsatz.
27.05.2005
Abschlussbericht “Statuserhebung zu begrenzenden Faktoren in der pfluglosen Bodenbearbeitung unter besonderer Berücksichtigung des Winterrapses”
Das Institut für Betriebstechnik und Bauforschung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) legt seinen Abschlussbericht zur pfluglosen Bodenbearbeitung vor.
14.03.2005
Assessing the risk of slug damage to oilseed rape and the need for control measures
We compared two methods, suitable for use by crop consultants and farmers, for their ability to provide rapid and accurate estimates of the risk of slug damage to winter oilseed rape crops. The first method is a simple technique for estimating the population density of slugs in soil, by rapid flooding of soil samples, developed in 2002 and 2003. The technique involves digging soil samples with a spade and flooding them over a period of three days with one further day of observation.
21.02.2005
Dezentrale Ölsaatenverarbeitung in Deutschland
Die Anzahl dezentraler Ölsaatenverarbeitungsanlagen hat sich seit 1999 in Deutschland nahezu verdreifacht. Aus diesem Anlass führte das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) im Auftrag des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) und mit finanzieller Unterstützung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) im Frühjahr 2004 eine Umfrage "Dezentrale Ölsaatenverarbeitung in Deutschland" durch.
09.02.2005
Bestimmung der Gehalte an Gesamt-Phosphor, Phytat-Phosphor sowie der nativen Phytaseaktivität in sortenreinen Körnerleguminosen
Unter dem Titel "Bestimmung der Gehalte an Gesamt-Phosphor, Phytat-Phosphor sowie der nativen Phytaseaktivität in sortenreinen Körnerleguminosen unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses verschiedener Konservierungsverfahren auf die nativen Phytaseaktivitäten" hat das Institut für Tierernährung der Universität Hohenheim einen Abschlussbericht vorgelegt.
11.10.2004
Untersuchungen zur Biologie, Ökologie und Bekämpfung der Kleinen Kohlfliege (Delia radicum (L.)) an Winterraps
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden verschiedene Methoden zur Kontrolle von Delia radicum untersucht und beschrieben. Zu den Verfahren gehörte unter anderem die Anzucht der Imagines. Die Prognose des ersten jährlichen Schlupfes ist für den Pflanzenschutz von großer Bedeutung. In einem Freilandversuch kamen eine Bodenfalle mit aufgesetztem Fotoeklektor zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe konnten die dem Boden entschlüpften Kohlfliegen gefangen werden. Die vollständige Diplomarbeit können Sie hier herunter laden.
10.08.2004
Praecaecale Aminosäurenverdaulichkeit von Ackerbohnen und Blauen Lupinen bei Broilern
In den vorliegenden Untersuchungen wurde die praecaecale Rohprotein- und Aminosäurenverdaulichkeit von Ackerbohnen und Blauen Lupinen nach Verfütterung an Broiler mittels der regressiven Methode bestimmt. Durch die Prüfung von jeweils 2 Sorten wurde der Frage nachgegangen, ob ein Sorten- und Standorteinfluss auf die Verdaulichkeit besteht. Laden Sie hier den vollständigen Bericht herunter.
23.06.2004
Untersuchungen zur Kleinen Kohlfliege (Delia radicum (L.)) an Winterraps unter besonderer Berücksichtigung der Ökologie und Bekämpfung
Wegen der steigenden Befallstendenz der Kleinen Kohlfliege wurden im Rahmen des Projektes zur Biologie, Ökologie und Bekämpfung bereits erste Untersuchungen von Hünmörder (2003) zur Überwachung und Bekämpfung angestellt. Die hier vorliegenden Diplomarbeit ist die Vertiefung und Präzisierung der Ergebnisse, wobei der Fokus der experimentellen Arbeit auf der Untersuchung zur Überwachung zu den befallsbeeinflussenden Faktoren und der Bekämpfung liegt. Weiterhin werden neue Aspekte, wie die Dispersion und deren Beeinflussung durch benachbarte Flächen betrachtet. Die vollständige Diplomarbeit können Sie hier herunter laden.
01.03.2004
Konsequenzen der EU-Agrarreform für die Wettbewerbsstellung des Anbaus von Öl- und Eiweißpflanzen
Eine überwiegend positive Perspektive für den Rapsanbau liefert eine jüngst veröffentliche Studie über die Konsequenzen der Agrarreform. Die von Prof. Dr. Petersen von der Universität Halle im Auftrag der UFOP erstellte Studie befasst sich daneben mit den Auswirkungen auf den Anbau von Eiweißpflanzen im Vergleich zu anderen Kulturen. Die Studie steht hier kostenfrei zum Download zur Verfügung.
06.01.2004
Entwicklung und Anwendung von Prognosemodellen zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten in Körnerleguminosen
Die Ergebnisse der 3-jährigen Versuche (1995 bis 1997) zur Verbesserung des Produktionsmanagements für Körnerleguminosen zeigten am Versuchsstandort („Soester Börde“, Westfalen) deutliche Mehrerträge in den mit Fungiziden behandelten Varianten. In der ergänzenden Versuchsserie zur standortübergreifenden Prüfung des Fungizideinsatzes mit Ackerbohnen und Körnererbsen ergaben sich bei der Krankheitsbekämpfung deutliche Standort- und Jahreseffekte. Da europaweit keine detaillierten Kenntnisse über Infektionswege und – bedingungen der Leguminosenkrankheiten vorliegen, wurde eine weitere Versuchsserie durchgeführt, mit dem Ziel, die Regeln der Infektionsbedingungen für Krankheiten an Ackerbohnen und Körnererbsen zu untersuchen und in ein Computerprognosemodell umzusetzen. Damit soll das Aufkommen pilzlicher Schaderreger noch vor dem Auftreten von Symptomen im Bestand eingeschätzt werden. Den Bericht können Sie hier herunter laden.
11.05.2001
Studie "Vergleich der weltweit wichtigsten Anbauregionen für Ölsaaten"
Im vorliegenden Endbericht des Instituts für Betriebswirtschaft, Agrarstruktur und ländliche Räume der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) wird die Ölsaatenproduktion in verschiedenen Regionen der Welt auf die Produktionssysteme und -kosten hin untersucht. Des weiteren werden erste Schlussfolgerungen in Bezug auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit gezogen. Für den weltweiten Vergleich werden die wichtigsten Erzeugerländer von Ölsaaten ausgewählt: Argentinien, Brasilien, Kanada, China, Deutschland, Indonesien, Malaysia und die USA. Innerhalb dieser Länder werden die für die Ölsaatenproduktion wichtigsten Regionen bestimmt und Produktionssysteme sowie Produktionskosten auf Grundlage der so genannten typischen Betriebe untersucht. Auf der folgenden Seite steht der Endbericht in deutscher und englischer Sprache zum Download bereit.
03.08.2021
ABSCHLUSSBERICHT: Biologische Kontrolle der Kohlhernie in resistenten und anfälligen Rapssorten durch endophytische Pilze
Teams an der Professur für Pflanzenphysiologie der Technischen Universität Dresden und am Julius-Kühn-Institut Braunschweig haben an biologischen Methoden geforscht, wie man die weitverbreitete Pflanzenkrankheit Kohlhernie bei Raps besser kontrollieren kann. Dabei konnten sie durch die Zugabe des Pilzes Acremonium alternatum eine Erhöhung des Frischgewichts bei infizierten Pflanzen beobachten. Dies ist ein vielversprechendes erstes Ergebnis für die Agrarwirtschaft. Der Abschlussbericht des von der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Forschungsvorhabens ist nun erschienen.