Grafiken der Woche 2012

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Grafik der Woche (KW 51)

Konkurrenzfähigkeit von Rapsschrot sinkt

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Ende November hatte Rapsschrot gegenüber Sojaschrot deutlich an Konkurrenzfähigkeit eingebüßt. Die Proteinpreisdifferenz in Euro pro Proteinprozent je Tonne zwischen Sojaschrot und Rapsschrot betrug nur noch 35 Cent. So gering war die Differenz zuletzt im Juni 2011. Nachdem sich der Preisunterschied beinahe 3 Wochen unter 1,00 Euro bewegte, konnte er diese Linie Anfang Dezember zwischenzeitlich wieder überschreiten. Zuletzt hat sich der Preisabstand aber wieder auf 94 Cent minimiert. Anfang Oktober war es noch doppelt so viel gewesen. In diesem Jahr war die Differenz zwischen Sojaschrot und Rapsschrot bisher im August mit 3,19 Euro pro Proteinprozent je Tonne am größten. (AMI)

Grafik der Woche (KW 50)

Palmölvorräte auf Rekordhoch

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Die malaysischen Palmölkurse konnten sich zuletzt etwas erholen, sind aber durch die hohen Lagerbestände an Palmöl nach oben limitiert. Ende November haben die malaysischen Vorräte an Palmöl ein Rekordhoch von 2,56 Millionen Tonnen erreicht. Eigentlich hatten Marktteilnehmer erwartet, dass die niedrigen Palmölpreise die Nachfrage mobilisieren. Zudem fragt China um diese Zeit wegen des Neujahrsfestes üblicherweise verstärkt Palmöl nach. Im November sind die Exportmengen aber wider Erwarten um 6 Prozent niedriger ausgefallen als im Vormonat. Folglich bleiben die Palmölpreise am inländischen Kassamarkt unter Druck. Raffiniertes Palmöl kostet am malaysischen Kassamarkt momentan 597 Euro je Tonne. (AMI)

Grafik der Woche (KW 49)

Rapspreise gehen zurück

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Die hohen Rapspreise, die noch im Juli oder September geboten wurden, sind derzeit nicht realisierbar. Zum einen tendieren die Rapsterminkurse schwächer, zum anderen ist die Nachfrage gering. Die deutschen .lmühlen haben ihren Bedarf bis Jahresende gedeckt und Interesse bekunden sie momentan an Lieferungen ab April. Dafür ist allerdings kein Angebot zu haben. Mit Hinweis auf eine global enge Versorgungslage und gleichzeitig nur noch wenig unverkaufte Ware auf den deutschen Höfen halten sich Rapserzeuger mit vorschnellen Verkäufen zurück. Sie hoffen, dass nach dem Jahreswechsel noch einmal höhere Erlöse realisierbar werden. (AMI)

Grafik der Woche (KW 48)

Außenhandel mit Biodiesel rückläufig

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Deutschland ist für Biodiesel Netto-Exporteur. Von Januar bis August 2012 überstiegen die Ausfuhren die Einfuhren um mehr als 200.000 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr haben aber beide Positionen abgenommen. Deutschland hat im genannten Zeitraum mit knapp 521.000 Tonnen rund 16 Prozent weniger Biodiesel eingeführt als im Vorjahreszeitraum. Hauptlieferland waren die Niederlande mit einem Anteil von 56 Prozent. Die Ausfuhr an Biodiesel erreichte im Zeitraum Januar bis August 2012 rund 724.000 Tonnen und war damit über 200.000 Tonnen kleiner als im Vorjahreszeitraum. Hauptabnehmer waren auch hier die Niederlande, die mit fast 234.000 Tonnen sogar 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum erhielten. Der Import von Bioethanol hat sich im laufenden Jahr rasant entwickelt. Mit fast 320.000 Tonnen ist er viermal umfangreicher als im Vorjahreszeitraum. (AMI)

Grafik der Woche (KW 47)

Brasilien schiebt sich an die Spitze

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Während die US-Sojaernte 2012 aufgrund der Dürre deutlich unter den Erwartungen blieb und nur rund 81 Millionen Tonnen realisiert werden konnten, geht das USLandwirtschaftsministerium von Rekordernten in Südamerika aus. In beiden Ländern läuft derzeit die Aussaat und es zeichnen sich, trotz nicht ganz optimaler Witterungsbedingungen, neuen Rekordanbauflächen ab. Das USDA sieht in Brasilien ein Erntepotenzial von 81 Millionen Tonnen. Das wären 15 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Damit würde sich Brasilien zum ersten Mal in der Geschichte an Platz 1 der sojaerzeugenden Länder schieben. Und auch die Rangliste der sojaexportierenden Länder könnte Brasilien dann anführen. Allerdings kann bis zur Ernte im März 2013 noch viel passieren. Im vergangenen Jahr limitierte Dürre das Ernteergebnis. (AMI)

Grafik der Woche (KW 45)

Höhere Erträge konnten Flächenrückgang ausgleichen

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Die ungünstigen Aussaatbedingungen und die vor allem in Osteuropa starken Flächenverluste durch Auswinterung hatten die Anbaufläche für Raps zur Ernte 2012 erneut reduziert. Mit 6,17 Millionen Hektar war sie 500.000 Hektar kleiner als im Vorjahr und rutschte damit auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren. Dies trübte bereits die Hoffnung auf eine gute europäische Rapsernte und begrenzte den Preisspielraum nach unten. Die teils ungünstigen Vegetationsbedingungen im Frühjahr schürten zusätzlich die Sorge um Ertragsverluste, die sich dann allerdings nicht bestätigte. Mit durchschnittlich 30,1 Dezitonnen pro Hektar konnten immerhin europaweit 8 Prozent mehr Raps vom Hektar geholt werden. Die Rapsernte 2012 in der EU erreichte damit 19,1 Millionen Tonnen und verpasste nur knapp das Vorjahresergebnis. Dabei ragt die deutsche Ernte besonders hervor. Trotz etwas kleinerer Anbaufläche wurden hierzulande mit 4,8 Millionen Tonnen immerhin 1 Million Tonnen mehr Raps geerntet als im Vorjahr. (AMI)

Chart of the week (KW 44)

Angebotsüberhang drückt Kurse

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Nach dem kräftigen Einbruch zu Beginn des Monats, erholen sich die Palmölnotierungen nun langsam wieder. Ausschlaggebend für das kräftige Minus war das überreichliche Angebot in Malaysia. Ende September überstiegen die Lagerbestände an rohem Palmöl die Linie von 1,6 Millionen Tonnen und bildete damit einen vorläufigen Höhepunkt, der sich seit Juli abzeichnete. Ende Juni lagen die Vorräte noch bei 786.000 t. Die Nachfrage, vor allem für den Export, entwickelte sich zwar lebhaft und lag deutlich höher als im Vorjahr, aber sie reichte nicht aus das Angebotsplus zu kompensieren. Im September/Oktober erreicht die Palmölproduktion ihren saisonalen Höhepunkt. In diesem Jahr wurden im September mit über 2 Millionen Tonnen sogar noch 7 Prozent mehr Palmöl hergestellt als im Vorjahr. An der Terminbörse in Kuala Lumpur reagierten die Notierungen auf das überreichliche Angebot mit Schwäche. Am 3. Oktober schloss der Fronttermin bei umgerechnet 465 Euro je Tonne. Das war der niedrigste Stand seit 3 Jahren. (AMI)

Grafik der Woche (KW 43)

Flächenleistung der Ölsaaten wächst

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Die stetig steigende Nachfrage nach Ölsaaten hat in den vergangenen Dekaden nicht nur zu einer Ausweitung der Anbauflächen geführt. Es waren vor allem die Leistungssteigerungen auf dem Feld, die eine wachsende Produktion ermöglichten. Innerhalb von 40 Jahren haben sich die Erträge verdoppelt. Dabei sind es zum einen leistungsfähigere Sorten, die weltweit immer häufiger zum Einsatz kommen. Zum anderen werden die ackerbaulichen Maßnahmen, wie Düngung, Pflanzenschutz und Technisierung weiterentwickelt und finden gleichzeitig eine immer weitere Verbreitung. Von den genannten fünf Ölsaaten ist die Sojabohne mit durchschnittlich rund 2,4 t/ha die ertragreichste. Die Erträge sind weltweit in den vergangenen zehn Jahren allerdings nicht mehr so stark gestiegen. Vor 40 Jahren wurden im Schnitt noch 1,5 Tonnen vom Hektar geholt. Die stärkste Steigerung verzeichnet Baumwollsaat: konnten 1972 nur 0,7 t/ha geerntet werden, waren es 2012 weltweit 1,33 t/ha. (AMI) 

Grafik der Woche (KW 42)

Rückläufiger Rapsöleinsatz im technischen Bereich

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Nach kräftigem Wachstum in den vergangenen Jahren stagniert nun der Rapsölmarkt in der Europäischen Union. Das betrifft Produktion und Verbrauch gleichermaßen. Verantwortlich für den raschen Anstieg in den vergangenen Jahren war die Nachfrage aus dem technischen Bereich. Mittlerweile ist die Nachfrage nach Rapsöl zur Biodieselherstellung aufgrund steigender Konkurrenz an Biodiesel aus Übersee sowie dem Einsatz anderer Pflanzenöle rückl.ufig. Insgesamt bleibt der Einsatz an Pflanzenölen zur technischen Verwendung gegenüber Vorjahr stabil bei 10,9 Millionen Tonnen. Rapsöl wird allerdings zum Teil ersetzt durch kostengünstigeres Soja- und Palmöl. Größter Biokraftstoffproduzent der Gemeinschaft ist Deutschland, gefolgt von Frankreich und Spanien. Allerdings holen die anderen Mitgliedstaaten seit geraumer Zeit auf. Stellte Deutschland 2005 noch 45 Prozent der EU-Biodieselproduktion, waren es 2010 weniger als 30 Prozent. Nach dem kräftigen Rückgang des Einsatzes von Rapsöl zur Nahrungsmittelherstellung wird für 2012/13 wieder ein leichter Zuwachs erwartet. Eine insgesamt steigende Nachfrage nach Pflanzenöl zur Lebensmittelherstellung sowie gleichzeitig rückl.ufiger Verbrauch von Soja- und Sonnenblumenöl lassen den Anteil Rapsöl steigen. (AMI)

 

Grafik der Woche (KW 41)

Ölschrote tendieren schwächer

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Nachdem sich die Ölschrotpreise in den vergangenen Wochen auf immer neue Rekordniveaus geschaukelt haben, tendieren sie nun schwächer. Die zuletzt negativen Entwicklungen an den Terminbörsen in Chicago und Paris schlagen sich auch bei den Ölschroten nieder. Zunächst übte die besser als erwartet ausfallende US-Sojabohnenernte Preisdruck aus. Nun rücken die südamerikanischen Sojaernten immer mehr in den Fokus. In den wichtigsten Erzeugerländern Brasilien, Argentinien und Paraguay wurden die Anbauflächen für Sojabohnen kräftig ausgedehnt. Laut jüngsten Prognosen erwarten alle drei Länder Rekordernten. Auf Sojaschrot wirkten zuletzt auch der schwache Dollar und die sinkenden Preise für konkurrierende Importware preismindernd, so dass es mit 428 EUR/t auf ein 3-Monatstief fiel. Rapsschrot kann sich besser behaupten, sank aber erstmals seit Ende Juni unter die Linie von 270 EUR/t. Am Kassamarkt halten sich die Mischfutterhersteller trotz der sinkenden Preise vorerst zurück. Nur am Niederrhein werden kleine Mengen zu den Terminen November bis April gehandelt. Neue richtungsweisende Impulse erwarten die Marktteilnehmer vom anstehenden Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums. (AMI)

Grafik der Woche (KW 39)

Starker Preisrutsch für Importöle

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Bei den Pflanzenölen setzt sich die schwache Tendenz fort. Die Preiskorrekturen fallen aber unerwartet kräftig aus. Allerdings sehen Marktteilnehmer dies als kurzfristige Reaktion auf die stark gesunkenen Rohstoffnotierungen und den gleichzeitig schwächeren Mineralölnotierungen, langfristig rechnen sie wieder mit fester Tendenz. Für Sojaöl fallen die Preiskorrekturen besonders kräftig aus. Im Vergleich zur Vorwoche rutschen die Forderungen um 50 EUR/t ab und damit erstmals seit 5 Wochen wieder unter die Linie von 1.000 EUR/t. Demgegenüber ist das Minus von 18 EUR/t für Rapsöl vergleichsweise moderat. Aber auch Rapsöl wird kaum umgesetzt. Die Biodieselindustrie hält sich mit umfangreichen Geschäften zurück und kauft allenfalls prompte Ware um Bedarfsspitzen zu decken. Auf den hinteren Positionen will sich aufgrund der derzeitigen Preisschwankungen keiner festlegen. Rapsölraffinat hat sich vergleichsweise geringfügig verbilligt. Vor allem werden die vorderen Termine jetzt nicht mehr mit Abschlag offeriert. (AMI)

Grafik der Woche (KW 38)

Keine Erholung der Bestände

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In seiner jüngsten Monatsschätzung revidierte das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erneut seine Angebotsprognose für den Sojamarkt 2012/13. Dabei ist es vor allem die US-Ernte, die enttäuscht. Dürre hat die Erträge auf der gegenüber Vorjahr etwas größeren Anbaufläche stark limitiert, so dass aktuell nur noch 71,7 Mio. t erwartet werden. Im Durchschnitt ernteten US-Farmer in den Vorjahren 84 Mio. t. Demgegenüber sind die Prognosen für Südamerika sehr optimistisch. Brasilien könnte erstmals die USA als Haupterzeugungsland ablösen. Hinsichtlich der Nachfrage sieht das USDA, trotz hoher Preise, sogar noch Steigerungspotenzial in China, Argentinien und Paraguay. Das geht zulasten der Vorräte, die am Ende des Wirtschaftsjahres 2012/13 nun bei 53 Mio. t gesehen werden. Das würde theoretisch die globale Nachfrage für 75 Tage decken. (AMI)

Grafik der Woche (KW 37)

Rapsernte 2012 besser als erwartet

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Die deutschen Landwirte sind mit der Rapsernte 2012 zufrieden. Auch wenn es das drittschwächste Ergebnis in zehn Jahren ist. Aber die 4,8 Mio. Tonnen lagen deutlich über den Erwartungen und über dem sehr schwachen Ergebnis des Vorjahres. Erzeuger konnten aufgrund der ungünstigen Aussaatbedingungen im vergangenen Herbst ihre Anbauplanungen nicht realisieren und zusätzliches Potenzial ging durch Auswinterung verloren. Obwohl das Frühjahr sehr trocken war und die Besorgnis der Erzeuger über eine erneut ertragsschwache Ernte schwache wuchs, konnten am Ende die Erträge doch überzeugen. Mit 36,9 Dezitonnen pro Hektar waren sie immerhin durchschnittlich und das katastrophale Vorjahresergebnis um 26 Prozent übertroffen. Die besten Ergebnisse wurden in Schleswig-Holstein mit 43,3 Dezitonnen pro Hektar erzielt. In allen anderen Bundesländern konnte das schwache Vorjahresergebnis übertrumpft werden, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sogar um über 40 Prozent. (AMI)

Grafik der Woche (KW 36)

Biodieselverbrauch 2012 etwas höher als im Vorjahr

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In der ersten Jahreshälfte 2012 wurde etwas mehr Biodiesel in Deutschland verbraucht als im Vorjahreszeitraum. Das lag vor allem an der stark gestiegenen Nachfrage nach Reinkrafstoff in den Monaten April und Mai 2012. Nach Angaben der BAFA fiel die Gesamtmenge mit 1,12 Mio. t rund 4 % höher aus. Zur Beimischung wurden 1,07 (Vorjahr: 1,05) Mio. t nachgefragt, die Reinkraftstoffmenge hat sich mit 53.756 t im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Die Nachfrage zur Beimischung entwickelte sich zuletzt stetig auf hohem Niveau. Im Schnitt wurden in der ersten Jahreshälfte pro Monat 180.000 t abgerufen. Demgegenüber hatte im Juni die Nachfrage nach Reinkraftstoff wieder stark nachgelassen. Während im April und Mai 20.000 t bzw. 14.000 t verbraucht wurden, waren es in den anderen Monaten nur rund 5.000 t. (AMI)

Grafik der Woche (KW 35)

Raps- und Rohöl zuletzt wieder fester

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Seit Beginn des Jahres 2010 haben sich die Rohölkurse an der Börse in New York stetig befestigt. Während damals ein Liter Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) noch 36,5 Cent/l gekostet hatte, liegt der Preis heute bei mehr als 49 Cent/l. Seit Ende 2010 rutschten die Kurse nur noch selten unter die Marke von 40 Cent/l und seinen bisherigen Höchststand erreichten der WTI-Kurs am im April 2011 mit 113,93 USD/barrel. Das waren damals allerdings nur 49 Cent/l. Aufgrund der jüngsten Euroschwäche müssen Europäer nun, trotz niedrigerer Terminnotierungen, mehr für Rohöl bezahlen. Die Krise im Nahen Osten und der Hurrikan Isaac waren zuletzt für die festen Rohölnotierungen verantwortlich. Rapsöl konnte die Höchstpreise im Januar 2011 nicht halten. 2012 wurden im Schnitt 88 Cent/l gefordert. Dabei gab es im Juli aufgrund rückl.ufiger Rapspreise einen kleinen Preisknick. Kräftige Preisbewegungen werden von der geringen Nachfrage limitiert und mangelnder Absatz Richtung Biokraftstoffindustrie hat die Forderungen deutlich unter die von Sojaöl gedrückt. (AMI)

Grafik der Woche (KW 34)

Rapspreise tendieren wieder fester

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Die Verunsicherung hinsichtlich des Angebotes an Raps aus der Ernte 2012 ist vorüber. Es wurde insgesamt mehr Raps geerntet als noch vor zwei Monaten für möglich gehalten wurde. Wie in jedem Jahr zeichnet sich allerdings ein sehr heterogenes Bild. Während im Süden aufgrund Auswinterung und Trockenheit nur schwache Erträge
eingefahren wurden, konnten darüber hinaus teils überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt werden. Der Ölgehalt ist zumeist ausreichend. Auf der Erzeugerstufe zeigen die von der AMI GmbH ermittelten Verkaufspreise eine große Spannbreite. Das ist typisch so kurz nach der Ernte. Die Meldungen schwanken zwischen 470 und 495 EUR/t frei
Erfasserlager. Dabei können in den meisten Regionen 480 EUR/t realisiert werden. Nur in sehr standortfernen Gebieten fällt der Erzeugerpreis auch mal unter diese Linie. Vor einem Jahr waren es 425 EUR/t. Während im Vorjahr bereits umfangreich Verträge auf die nächste Ernte abgeschlossen wurden, halten sich in diesem Jahr die Erzeuger zurück. Der Preisunterschied der Gebote ex Ernte 2013 liegen rund 35 EUR/t unter den spot-Markt-Preisen. (AMI)