Anbau von Raps und Körnerleguminosen (Hülsenfrüchte) sowie deren Verarbeitung und Züchtung

Der Ackerbau in Deutschland basiert auf dem System der Fruchtfolge, also einem jährlichen Wechsel der jeweiligen Kulturpflanze auf der selben Ackerfläche. Hülsenfrüchte düngen sich quasi von selbst und versorgen den Boden mit Nährstoffen. Dies geschieht mithilfe von Bodenbakterien, die sich an ihren Wurzeln ansiedeln und die Pflanzen mit Stickstoff versorgen. Im Gegenzug für die biologische Stickstofffixierung erhalten die Bakterien Photosyntheseprodukte für ihren eigenen Stoffwechsel. Durch diese Symbiose sind die Leguminosen nicht nur in der Lage, sich selbst mit ausreichend Stickstoff zu versorgen, ein Teil bleibt auch für die nachfolgende Ackerkultur in Boden. Wegen ihrer meist großen und tiefreichenden Wurzelapparate verbessern Leguminosen auch nach der Ernte die Bodenstruktur für die Folgekulturen. 

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Eiweißpflanzen auf dem Feld

Kulturpflanzenmagazin 2023